Landtagswahl 13. Mai: Wuppertal sucht knapp 1.000 Wahlhelfer
Engagierte Bürger können sich bei der Stadt melden.
Wuppertal. Am 13. Mai wählt NRW den neuen Landtag — und das Team von Oliver Pfumfel steht vor großen Herausforderungen. Der städtische Leiter des Bereichs Wahlen braucht insgesamt etwa 1.650 Wahlhelfer, damit der Urnengang in Wuppertal möglichst reibungslos über die Bühne geht.
Noch fehlen jedoch knapp 1.000 Wahlhelfer, weswegen die Stadt Wuppertaler bittet, sich für das demokratische Großereignis zu engagieren. „An diesem Tag ist Erstkommunion, Muttertag und auch Konfirmationen, weswegen uns viele Helfer abgesagt haben“, beschreibt Pfumfel die Schwierigkeiten. Das trübt seinen Optimismus jedoch nicht, er geht weiterhin davon aus, dass sich genug Freiwillige melden werden.
Die Helfer erhalten eine Aufwandsentschädigung von 35 Euro, Wahlvorstände erhalten 50 Euro. Die Wahllokale sind zwar von 8 bis 18 Uhr geöffnet, die Helfer „arbeiten“ jedoch in zwei Schichten. Jedem Wahllokal sind sechs Helfer zugeteilt, drei übernehmen die erste Schicht von 8 bis 13 Uhr, die anderen drei kommen von 13 bis 18 Uhr. Nach 18 Uhr sind dann alle sechs Wahlhelfer gemeinsam im Einsatz, um die Stimmen auszuzählen.
Oliver Pfumfel, Leiter des Bereichs Wahlen bei der Stadt Wuppertal
Wer bei den Wahlen mitmachen möchte, kann sich unter der Nummer 563 7493 an Susanne Klein bei der Stadt wenden. Es ist auch möglich, Wünsche anzugeben, in welchem Wahllokal man helfen möchte, oder ab man zusammen mit Freunden oder Familie dabei sein möchte, wie Pfumfel erläutert. Das ehrenamtliche Engagement steht im Vordergrund, denn, so Pfumfel: „Reich wird man dabei nicht.“
In Wuppertal gibt es 222 Wahlberzirke, gewählt wird in 181 Wahllokalen. Die sind auch schon alle organisiert und für den 13. Mai eingeplant. Dabei bevorzugt die Stadt öffentliche Gebäude wie etwa Schulen. Kindergärten sind nicht ganz so beliebt, „da sind die Stühle so niedrig“, erzählt Pfumfel aus seinem reichhaltigen Erfahrungsschatz.
Probleme, Gebäude vorzuhalten, habe es trotz des kurzfristigen Wahltermins keine gegeben. Allerdings liegen nun einige Wahllokale nicht mehr so günstig, wie in den Vorjahren. „Es kann schon sein, dass der ein oder andere ein wenig länger laufen muss“, sagt der Teamleiter — aber das habe sich nicht vermeiden lassen.