Lebensgefahr: Karnevalist schläft auf dem Gleis ein
Barmen. 2,16 Promille Alkohol hatte ein Gevelsberger (20) im Blut als er sich am Rosenmontag kurz vor 18 Uhr zwischen Unterbarmen und Barmen unter freiem Himmel schlafen legte.
Der lebensgefährliche Haken daran: Der Mann hatte sich ausgerechnet ein Hauptgleis der Bahn als Schlafstätte ausgesucht.
Gerade noch rechtzeitig brachte die Bundespolizei den 20-Jährigen, der offensichtlich zu kräftig Karneval gefeiert hatte, in Sicherheit.
Seine Mutter holte ihn wenig später ab und nahm ihn mit nach Hause. Durch das Alko-Nickerchen hatten laut Bundespolizei viele Züge Verspätung. Auf den Gevelsberger kommt deshalb ein Verfahren „betriebsstörender Handlungen“ zu. Ansonsten verlief der Straßenkarneval offenbar äußerst friedlich. Am Mittwoch will die Polizei Zahlen über Alkohol-Kontrollen veröffentlichen.
Am gestrigen Montag mussten die Ordnungshüter auch noch mal ran. Ein 30-köpfiges Kontingent der Bereitschaftspolizei war am Vormittag zur Sicherung des Veilchendienstagzuges in Mönchengladbach abkommandiert.