Leo-Theater zeigt sechs Premieren
Dauerbrenner wie „Ein Herz und eine Seele“ bleiben im Programm. Neu dabei ist ein Krimi.
EN-Kreis. Das Team des Leo-Theaters nutzt zwar aktuell die Ferienzeit zum Durchschnaufen — aber schon bald geht es weiter im Programm. „Im Urlaub heißt es auch ,Text lernen!’“, blickt Marc Neumeister vom Theater auf die kommenden Wochen. Gleich für die erste Premiere in der neuen Spielzeit, für „Das Abschiedsdinner“ am 25. August, sei es gelungen, erneut Jens Hajek zu verpflichten. Ihn kennen viele aus der RTL-Soap „Unter uns“. Jens Hajek führte schon bei „Herrenabend“ und „Singles“ (zusammen mit Marc Neumeister) Regie. Er hat mit Claudia van Veen die beiden Stücke „Hauptsache und gesund“ und „Trennung Pa(a)r Excellence“ geschrieben, die mit Erfolg im Leo-Theater gezeigt worden sind.
Einige Stücke aus der vergangenen Saison tauchen auch im neuen Spielplan auf, natürlich die Blockbuster wie „Ein Herz und eine Seele“, „Männerabend“, „Aufguss“ oder das neue Neumeister-Solo „Macho Man“. Dazu gesellen sich neue Stücke wie „Das Abschiedsdinner“, „Tratsch im Treppenhaus“, „Das Schwelmer Weihnachtsmärchen“, „Landeier — Bauern suchen Frauen“, eine unterhaltsame und interessante Mischung aus Komödien, Klamauk oder auch tiefsinnigem Humor.
Erstmals seit einiger Zeit ist auch wieder ein Krimi darunter, „Die Mausefalle“ von Agatha Christie. Fehlen darf im Programm nicht der Dauerbrenner, „Loriot“. Hier werde man im Herbst die Inszenierungen überarbeiten. Zudem sei es gelungen, einige neue Schauspieler für das Leo-Theater zu gewinnen. Und wegen der großen Nachfrage wird man den Zuschauern zwei neue Folgen von „Ein Herz und eine Seele“ zeigen: Frühjahrsputz und Besuch aus der Ostzone. Das mit bewährtem Cast: Marc Neumeister, Anke Windgassen, Carola Schmidt und André Bornhöft als Familie Tetzlaff.
Tradition ist es im Leo-Theater auch, eine Kinderproduktion auf die Bühne zu bringen. Das werde diesmal „Die Schwelmer Weihnachtsgeschichte“ sein nach der Erzählung „A Christmas Carol“ von Charles Dickens. Sie hat am 1. Dezember Premiere.
In der Woche danach bietet das Leo dann Sondervorstellungen für Kindergärten und Schulklassen an, vom 3. bis 6. Dezember, jeweils um 9 und um 12 Uhr. In den nächsten Tagen gehen die Einladungen raus, so dass interessierte Schulen und Kindergärten ab sofort buchen können. „Immer wieder kamen Nachfragen, da Schulklassen ansonsten immer nach Hagen, Wuppertal oder Dortmund gefahren sind“, erklärt Marc Neumeister.
„Generell haben wir die Zahl der Premieren von sieben auf sechs reduziert. So möchte das Ensemble die Qualität auf der Bühne weiter steigern und wird ein wenig entlastet“, sagt Neumeister. Ab sofort startet der Verkauf von Abos für Interessenten, die bislang kein Abo haben. Interessenten können sich unter Telefon 02336/ 470 24 40 oder tickets@leo-theater.ruhr melden. Ihnen werden dann die Unterlagen zugeschickt. Red