Handballdamen 2. Bundesliga: TV Beyeröhde bleibt weiter ohne Punkt
Wuppertal. Drei Niederlagen in Folge: das hat es in der Ära Meike Neitsch bisher noch nicht gegeben, stellte der kleine Beyeröhder Tross am Samstagabend nach dem 28:30 (13:14) beim HC Rödertal in Sachsen deprimiert fest.
Den Grund für die erneute Schlappe und das Abrutschen in die Abstiegszone der 2. Handball-Bundesliga der Frauen hatte die TVB-Trainerin schnell parat: „Das waren wieder mal 25 Fehlwürfe einschließlich der drei verworfenen Siebenmeter.
Und mit so einer Quote kannst du in der zweiten Bundesliga keinen Blumentopf gewinnen.“, war ihr frustrierter Kommentar. Dabei bescheinigte sie der zehnfachen Torschützin Ramona Ruthenbeck in der Rückraummitte noch einen starken Tag. Aber sie ging auch mit der Abwehr hart ins Gericht: „Wenn man nie auf die Wurfhand geht, dann bekommt man auch mal 30 Gegentore“, schimpfte die Ex-Nationalspielerin. Von ihrer Kritik nahm sie die beiden Torhüterinnen Dana Centini und Jennifer Weste ausdrücklich aus. „Beide haben gut gehalten“.
,Meike Neitsch hatte schon vor Saisonbeginn schon kein gutes Gefühl gahabt und sieht das jetzt bestätigt. „So eine schlechte Vorbereitung habe ich noch nie erlebt. Dauernd fehlten Spielerinnen, so dass praktisch nie Spielzüge eingeübt werden konnten. Und wenn das nicht gegeben ist, dann nützt dir auch ein so guter Kader, wie wir ihn derzeit haben, nichts.“ Nur aufgrund des besseren Torverhältnisses von lediglich minus vier sind die Wuppertalerinnen derzeit vor Schlusslicht FSG Main/Budenheim Vorletzter.
Nächste Woche ist pokalbedingte Meisterschaftspause. In der zweiten Runde des DHB-Pokals erwartet der TVB dann Zweitliga-Konkurrent Sachsen Zwickau in der Buschenburg (1. Oktober, 18 Uhr).
Statistik gegen Rödertal
TVB: Weste/ Centini, Mandy Münch (7/2), Fabisch,(1), Ruthenbeck (10/2), Sandra Münch, Nückel, Stefes, Tomlik, Jörgens (4), Adeberg (1), Sosnierz, Köhler (5), Heinrichs.