24. Auflage des Internationalen Springermeetings
Am 21. Januar findet in der Heckinghauser Halle die 24. Auflage des Internationalen Springermeetings um den Hako-Cup statt.
Wuppertal. Osku Torro hat mit Stierkampf wenig im Sinn. Der Finne gewann im vergangenen Jahr den Hochsprung-Wettbewerb der Herren beim Internationalen Springermeeting in der Heckinghauser Halle mit übersprungenen 2,32 Meter und begeisterte die Zuschauer. Er wird bei der 24. Auflage der Traditionsveranstaltung um den Hako-Cup am Freitag, 21. Januar, seinen Titel in der nun auch von außen aufpolierten Heckinghauser Halle verteidigen.
„Mit ihm waren wir uns schon Anfang Dezember einig“, sagt Turnierdirektor Lars Birger Hense, der auch in diesem Jahr zusammen mit seinem Bruder Torben die Veranstaltung organisiert. Mit Eike Onnen ist auch ein prominenter Deutscher im Teilnehmerfeld vertreten. Die Norm für die Hallen-EM (4. bis 6. März in Paris) beträgt 2,27 Meter.
Nicht nur verteidigen, sondern auch den Hattrick in Heckinghausen perfekt machen kann Meike Kröger beim Hochsprung der Juniorinnen. Die zurzeit beste deutsche Springerin (Ariane Friedrich hat sich einen Achillessehnenriss zugezogen) hat beste Aussichten, zum dritten Mal nacheinander den Wettbewerb zu gewinnen.
„Die Leistungsdichte bei den Athletinnen ist aber insgesamt hoch, so dass wir uns einen spannenden Wettkampf erhoffen“, sagt Hense. Je nach Tagesform glaubt er auf Höhen um die 1,90 Meter.
Ihren Titel nicht verteidigen wird dagegen Kate Dennison. Die Britin sorgte im vergangenen jahr mit 4,57 Meter für einen neuen Meetingrekord, weilt aber am 21. Januar noch im Trainingslager in Südafrika.
Dennoch ist bei der spektakulärsten Disziplin in Heckinghausen für Spannung gesorgt, denn mit Kristina Gadschiew (im Vorjahr Zweite mit 4,50 Meter) und Jirina Ptacnikowa aus Tschechien (Bestleistung 4,66 Meter) sind zwei Athletinnen auf Augenhöhe am Start.
Möglicherweise kann auch Martina Strutz im Titelrennen ein Wörtchen mitsprechen. Sie übersprang wie Gadschiew am vergangenen Wochenende zum Auftakt der Hallensaison 4,30 Meter.
Die Teilnehmerfelder sind in allen drei Disziplinen noch nicht komplett. Für die Organisatoren hat nun die heiße Phase der Vorbereitung begonnen. Hotelbuchungen, die Organisation des Athletentransfers, die Einteilung der Helfer — es gibt für die Hense-Brüder noch viel zu tun.
Mit Innovationen gehen sie angesichts der im vergangenen Jahr reibungslos verlaufenen Veranstaltung sehr sparsam um. „Im Ablaufplan ändert sich deshalb nichts“, sagt Lars Birger Hense.