Tennis 350 Seniorenteams sind im Bezirk gemeldet

Bergisch-Land · Tennis-Sommersaison soll am 1. Mai beginnen.

Foto: dpa/A2800 epa John G. Mabanglo

Wann in den Hallen wieder Tennis gespielt werden kann, ist derzeit offen, die Winterhallenrunde bereits annulliert. Doch Jürgen Liesert, Sportwart und Wettspielleiter des Tennis Bezirks Bergisch Land, ist weiterhin zuversichtlich, dass die Sommersaison am 1. Mai wieder weitgehend ungestört laufen kann. Vorsorglich hat man sie, wie berichtet, um zwei Termine nach der Sommerpause bis in den August verlängert. 

Positiv stimmen Jürgen Liesert auch die Meldezahlen. „Im Seniorenbereich haben sich 350 Teams gemeldet. Damit ist bis auf eine Meldung exakt die gleiche Zahl wie im Vorjahr erreicht.“ Er deutet das positiv damit, dass die Vereine trotz des nun schon mehr als drei Monate währenden Lockdowns keine Spieler verloren hätten. Die meisten Meldungen gebe es wieder in den Bezirksklassen. Bei den Damen würden wieder Konkurrenzen in vier Altersklassen von Offener Klasse bis Damen 50 angeboten, bei den Herren sogar neun bis zu den Herren 75.

Bei der Jugend noch
höhere Meldezahlen erwartet

Das Meldeergebnis bei der Jugend sei noch nicht vollständig ausgewertet, dürfte aber nach Einschätzung von Liesert eher sogar noch steigen, da es anders als 2020 wieder eine U 18-Konkurrenz geben soll. Im vergangenen Jahr waren auf Bezirksebene bei Erwachsenen und Jugend insgesamt 600 Mannschaften gemeldet worden. In der Winterhallenrunde waren es, wie berichtet, 200 gewesen. Das bedeutete eine klare Steigerung gegenüber dem Vorjahr und sprach dafür, dass die Lust der Akteure am Tennis durch die vielen Restriktionen in Pandemiezeiten eher noch gestiegen ist.

Neue Pokalrunde
in den Sommerferien

Dieser Lust will der Tennisbezirk übrigens durch einen für die Sommerferien neu geschaffenen Pokalwettbewerb Rechnung tragen. Auch um den Spielern Wettkampfgelegenheiten zu geben, die in der Meisterschaft vielleicht nicht so häufig zum Zuge kommen. Wie im ATP-Cup sollen dann pro Begegnung jeweils zwei Einzel und ein Doppel gespielt werden. Liesert dazu: „Eine solche Pokalrunde gibt es bisher nur am Mittelrhein. Diesem Vorbild wollen wir nun folgen und hoffen, dass es gut angenommen wird“, so Jürgen Liesert. Mit den Anmeldungen habe man aber noch nicht begonnen.

In Kürze vorliegen soll dagegen das Meldeergebnis für die höherklassigen Mannschaftswettbewerbe auf Verbandsebene. Dort hatte es, wie berichtet, in der Vorsaison den erfreulichen Doppelaufstieg der Damen und Herren des SV Bayer Wuppertal in die Niederrheinliga gegeben. Dort treten auch die Herren 30 von BW Elberfeld an.