GA-Pokal Achtelfinal-Hit in Ronsdorf

In der nächsten Runde des Fußball-GA-Pokals erwartet der TSV den FSV Vohwinkel, der WSV Nachbar Sonnborn.

Foto: Andreas Fischer

Wuppertal. Im Vorjahr lieferten sie sich ein packendes Halbfinale, nun ist die Paarung TSV Ronsdorf gegen FSV Vohwinkel das Top-Spiel des Achtelfinals im Fußball-GA-Pokal der Westdeutschen Zeitung. Bei der Auslosung für den Wettbewerb, der in diesem Jahr zum 57. Mal ausgetragen wird und damit zu den traditionsreichsten im Fußball-Westen zählt, bewies Vohwinkel-Sprecher Uwe Meurer am Montagabend im Jugendheim des Fußballkreises ein glückliches Händchen. „Das passt doch“, meinte er trocken, nachdem er nacheinander den Landesliga-Absteiger Ronsdorf und den FSV aus dem Lostopf gezogen hatte. In diesem Jahr könnte die Favoritenrolle allerdings anders zugeteilt sein, als im vergangenen. Die Füchse wollen schließlich unbedingt in die Landesliga aufsteigen und haben noch beste Chancen dazu. Umgekehrt dürfte es für die Ronsdorfer Zebras, die im Sommer unter dem neuen Trainer Daniel Meike einen großen Umbruch erfahren werden, eine mehr als reizvolle Standortbestimmung werden.

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Ein Nachbarschaftsduell gibt es im Westen, wo der Wuppertaler SV den Bezirksliga-Aufsteiger SC Sonnborn empfängt. Spannend dürfte sein, mit welcher Mannschaft der WSV dann antritt. „Wenn wir einen Wettbewerb beginnen, spielen wir ihn auch ambitioniert zu Ende“, hat WSV-Sportdirektor Manuel Bölstler bereits angekündigt, und der WSV hatte das mit dem jüngsten Auftritt bei den Sportfreunden Dönberg untermauert. Da der künftige WSV-Regionalliga—Kader 25 bis 27 Spieler umfassen soll, wird es Luft geben, neben der natürlich im Vordergrund stehenden Vorbereitung auf die Regionalliga, die bereits am Endspielwochenende des GA-Pokals startet, auch diesen Wettbewerb attraktiv zu bestücken.

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Für Sonnborn dürfte das Aufeinandertreffen mit dem WSV jedenfalls ein Highlight sein. Haushoher Favorit ist Pokalverteidiger Cronenberger SC gegen B-Kreisligist Sportfreunde Wuppertal und würde auch im Viertelfinale, das ebenfalls ausgelost wurde und am 23. und 24. Juli mit jeweils zwei Spielen auf einer Sportanlage stattfinden soll, klarer Favorit sein. Dafür können sich mögliche Ausrichter übrigens beim Fußballkreis melden. Mit dem designierten Kreisliga-A-Aufsteiger SSV Germania hat auch ein Kreisligist gute Chancen

Das Finale, wieder in Final-Four-Form, findet in jedem Fall beim SV Bayer in der Rutenbeck statt. Ob am 30. oder 31. Juli gespielt wird, richtet sich noch nach der Regionalliga. „Nach der jetzigen Konstellation ist schon absehbar, dass es sportlich wieder ein sehr attraktives Endturnier werden dürfte“, freute sich Burkhard Wegmann, neuer Vorsitzender des Fußballausschusses des Kreises, nach der Auslosung. Das dürfte aber auch Ansporn für die vermeintlichen Außenseiter sein, Pokalüberraschungen zu schaffen.