ASV meldet sich auch im GA-Pokal zurück
Nach dem Aufstieg in die Landesliga will der Außenseiter am Samstag überraschen.
Wuppertal. Durch drei Siege in der Zwischenrunde des GA-Pokals erreichte der Landesliga-Aufsteiger ASV souverän die Finalrunde, die am Samstag, 1. August, auf der Sportanlage Gelben Sprung ausgetragen wird. "Wir wollen beweisen, dass der Aufstieg kein Zufall war und dass wir uns langfristig in der Landesliga etablieren", sagt Coach Michael Strinna selbstbewusst.
Die Abgänge von Adil Choumani, Sascha Matic, Osman Seref, Zeljko Stevic, Osman Ucar (Ziele unbekannt) und David Praski (geplanter Auslandsaufenthalt) konnten mit interessanten Neuzugängen kompensiert werden. Pascal Hover, Daniel Gordzielik (beide SC Sonnborn), Recep Kalkavan, Ömer Akyüz (beide SSV Sudberg), Daniel Heder (TSV Ronsdorf), Leo Mignemi (Aragona Calcio), Genaro Buonocoro (SSVg Heiligenhaus), Darius D´Angelo (WSV Borussia) und Taylan Özdemir kamen zum ASV. Akteure aus dem eigenen Nachwuchs sollen den Kader komplettieren.
"Es gehören viele Komponenten zum Erfolg. Wir haben eine klare Struktur und ein funktionierendes Team. Wer da nicht mitzieht, hat in dieser Mannschaft nichts zu suchen", sagt Strinna. Dass die "Neuen" integriert werden und auch menschlich passen, bezweifelt am Gelben Sprung niemand.
Bereits im Aufstiegsjahr konnten sich einige Kicker in den Vordergrund spielen, sei es rechts in der Abwehrkette Eyaiu Eshefu Hassen, der torgefährliche Samir El Hajjaj oder Mittelfeldakteur Philipp Kasperek. Die Stärken von Torjäger und ASV-Urgestein Marius Korpilla sind sicher kein Geheimnis, ihn muss man immer auf der Rechnung haben. Das Spielsystem: Zwei Sechser vor der Dreier-Abwehrkette, mit einer Spitze. "Und dahinter eine der spielstärksten und technisch versiertesten Mittelfeldreihen in der Liga", schwärmt der Trainer, der verspricht: "Wir haben Respekt vor allen ambitionierten Teams, aber wir versuchen jede Partie von Beginn an offen zu gestalten. Unser Saisonziel ist ein einstelliger Tabellenplatz."
Nach zehn Tagen Vorbereitung bleibt für Fitnesstrainer Daniel Knebel, dem der Dank der Verantwortlichen gilt, bis zum Saisonstart am 16.August gegen TuS Union 09 Mülheim noch viel zu tun. Die enge Zusammenarbeit zwischen Trainer und Teammanager Rainer Gutseel ist ein weiterer Erfolgsgarant des Barmer Traditionsvereins, der nach Jahren auch im GA-Pokal wieder einmal von sich reden macht. "Was hier zusammengewachsen ist, geht weit über den sportlichen Bereich hinaus", betont ein entspannter, aber ehrgeiziger Michael Strinna, der sich beim ASV sichtlich wohl fühlt, immer wieder den Teamgeist hervorhebt und keinen Zweifel lässt, dass mit dem ASV zu rechnen ist.