Vereinsjubiläum Ausstellung: 25 Jahre Breite Burschen Barmen
Wuppertal · Der Verein aus dem Barmer Osten verzeichnet trotz Corona keine Mitgliederrückgänge und ist im Jubiläumsjahr gut aufgestellt. Im Mai und Juni präsentiert er sich und seine Geschichte in einer Ausstellung in der Barmer Hauptstelle der Sparkasse.
Jubiläen sind in Pandemiezeiten schwer zu feiern. So haben die Breiten Burschen Barmen, die in diesem Jahr 25 Jahre alt werden, ihr traditionelles Sommerfest am Sportplatz im Rauental, das diesmal natürlich besonders groß werden sollte, bereits abgesagt. Ein Vorhaben zum Jubiläum, für das die Vorplanungen bereits vor zwei Jahren begonnen hatten, konnten sie jetzt aber doch in die Tat umsetzen. In der Barmer Hauptstelle der Sparkasse im Rolingswerth sind sie im Mai und Juni mit einer Ausstellung vertreten, in der für die Besucher der Sparkasse die Geschichte des recht jungen, vom Namen her außergewöhnlichen und was Konzept und Zulauf betrifft so erfolgreichen Vereins lebendig wird. Das Motto „Wir weisen kein Kind zurück“, hierzulande auch schon mal in Wahlkämpfen gebraucht, hatten die Burschen schon früher und setzten es um. Aus kleinen Anfängen ging der Siegeszug der Burschen spätestens da los, als sie eine eigene Jugend an den Start brachten. Heute sind alle Altersklassen besetzt, hat der Verein gut 600 Mitglieder und auch in Coronazeiten keinen Rückgang zu verzeichnen, wie der 1. Vorsitzende Jochen Thielmann stolz anmerkt. Gündungsgeschichte, Mannschaftsfotos, Auszeichnungen von DFB, Stadt und Barmenia („Fairplay-Pokal“) sind auf den Schautafeln in der Sparkasse abzulesen. Dazu gibt es eine bunte Bilderschau, in der natürlich auch die eigene toll hergerichtete Platzanlage im Rauental nicht zu kurz kommt. Der neue Anbau steht kurz vor der Fertigstellung. Aktuell dürfen die Umkleiden aber wegen Corona ohnehin noch nicht genutzt werden. „Wir hoffen, dass das bald der Fall ist“, sagt Thielmann. Dass die Saison abgebrochen und den Breiten Burschen, die auf Platz eins ihrer Kreisliga B-Gruppe standen, so die Aufstiegschance genommen wurde, findet er zwar schade, doch angesichts der Corona-Umstände unvermeidbar. Da die Mannschaft fast ausschließlich aus jungen Spielern aus der eigenen Jugend besteht, dürfte ihr auch die Zukunft gehören. gh