Schwimmen Bayer-Schwimmer dreimal im B-Finale
Berlin/Wuppertal · Platz fünf von Lena-Marie Precht ist die beste Platzierung zum DM-Auftakt.
Acht Entscheidungen standen am ersten Tag der 131. Deutschen Meisterschaften im Schwimmen in Berlin auf dem Programm. In vier Wettbewerben waren Athleten der SG Bayer im Einsatz. Moritz Schaller und Emre Demirdas starteten über 100 m Schmetterling der Männer. Jana Markgraf ging über die gleiche Strecke bei den Frauen ins Becken der Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark der Hauptstadt. Lena-Marie Precht startete im Finalabschnitt am Nachmittag im schnellsten Zeitlauf über 1500 m Freistil.
Die aus Sicht der SG Bayer erfreulichsten Ergebnisse lieferten Moritz Schaller und Emre Demirdas ab. Schon in den Vorläufen am Morgen verbesserten beide ihre persönlichen Bestzeiten erheblich. Moritz Schaller steigerte sich um sechs Zehntelsekunden auf 54,82 Sekunden und belegte in der offenen Klasse Rang zehn, was die Teilnahme am B-Finale am Nachmittag bedeutete. In der Juniorenwertung belegte damit Rang fünf. Im Finalabschnitt war Schaller dann geringfügig langsamer als im Vorlauf und belegte in 54,96 Minuten Platz vier. Emre Demirdas verbessert verbesserte im Vorlauf seine bisherige Bestzeit um sieben Zehntelsekunden auf 55,74, was Platz 16 in der offenen Klasse und die Teilnahme am B-Finale bedeutete, das er in 56,17 als Siebter beendete. In der Juniorenwertung belegte er Rang acht. „Moritz und Emre haben über ihre Hauptstrecken voll überzeugt. Mehr als neue Bestzeiten kann man nicht erwarten“, zeigte sich Trainer Michael Bryja erfreut über das Abschneiden seines männlichen Schmetterlingduos.
Jana Markgraf bleibt unter
ihren Möglichkeiten
Nicht ganz so gut lief es über die gleiche Strecke für Jana Markgraf. Die 20-jährige wirkte am Morgen im Vorlauf, wo sie in 1:02,66 Minuten Platz elf in der offenen Klasse belegte, noch etwas müde, konnte sich aber mit dieser Zeit für das B-Finale qualifizieren. Hier war sie in 1:02,72 als Vierte noch einmal geringfügig langsamer. „Janas Hauptstrecke sind die 200 m Schmetterling, darauf liegt ihr Fokus. Von daher war ihre Leistung über 100 m kein Beinbruch“, so Michael Bryja.
Lena-Marie Precht erfüllte über 1500 m Freistil, zumindest was die Platzierung mit Rang fünf in der offenen Klasse angeht, die Erwartungen. Ihre Zeit von 17:10,55 Minuten war hingegen nicht das, was man im Bayer-Lager von der 22-jährigen erwartet hatte. „Sie hat bei den Wenden einige technische Fehler produziert, das hat sich im Endergebnis niedergeschlagen“, kommentierte Michael Bryja ihre Rennen. pek