Beim LTV ist die Luft raus

Handball-Oberligist unterliegt 24:25 beim Schlusslicht Lintorf.

Die Luft ist wohl raus beim LTV. Anders ist die 24:25 (9:15)- Niederlage der Langerfelder beim Schlusslicht TuS Lintorf nicht zu erklären. „Dass man es am Saisonende, wenn es um nichts mehr geht, etwas ruhiger angehen lässt, kann ich verstehen. Aber, so darf man sich nicht präsentieren“, war Trainer Dennis Werkmeister nicht sehr angetan von den zuletzt dürftigen Leistungen seiner Schützlinge. In der ersten Halbzeit sah es sogar so aus, als würde es noch weit schlimmer kommen, lag man doch zum Pausenpfiff mit 9:15 und kurz nach Wiederanpfiff mit 9:16 zurück, ehe Werkmeister auf sein probates Mittel zurückgriff, nämlich den Torhüter heraus zu nehmen und mit sieben Feldspielern zu agieren.

Davon profitierte in erster Linie Philippe d‘ Avoine, der sich gleich zehnmal in die Torschützenliste eintrug. Der LTV kam Tor um Tor heran, und zweieinhalb Minuten vor Schluss war es wieder d‘Avoine, der die Gäste mit 24:23 in Führung brachte. Doch die Freude währte nur kurze Zeit, denn Lintorf glich aus und erzielte kurz vor der Schlusssirene noch das 25:24. Nachdem Lintorf auch Angermund am Donnerstag besiegt hatte, können sich die Schlusslichter sogar noch Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen.

Besser lief es für den LTV II in der Verbandsliga. Mit einem 35:32-Sieg beim Tabellenzweien TV Ratingen sicherte sich die zweite Mannschaft den Klassenerhalt. Ausführlicher Spielbericht folgt.

LTV: Miebach/ Oppolzer, Pack (1), Pagel (1), Goerigk (4), Hilbrich, Alexander Breenkötter (2), Lorenz (3), d‘Avoine (10/2), Biskamp (1), Theodoridis (1), Jahn. fwb