Handball-Oberliga Beim LTV war die Luft raus

Handball-Oberligist schließt die Saison trotz 26:29 als Dritter ab.

Interimstrainer  Malte Pauls zeigte Verständnis für sein Team.

Foto: Malte Pauls

Die Handballer des LTV Wuppertal haben sich mit einer 26:29 (10:16)-Niederlage bei Borussia Mönchengladbach aus der ereignisreichen Oberligasaison verabschiedet. „Wir haben nicht das zeigen können, was wir in den letzten Wochen gezeigt haben“, sagte Malte Pauls nach seinem letzten Spiel als Interimstrainer.

Wie schon in der Vorwoche kam der LTV gar nicht in die Partie hinein und lag schnell mit sechs Treffern hinten. „Dadurch mussten wir die ganze Zeit einem Rückstand hinterherlaufen. Das hatten wir uns so natürlich nicht gedacht“, sagte Pauls, der seine Mannschaft dennoch dafür lobte, was sie in den vergangenen Wochen gezeigt habe.

Offensichtlich ist nach dieser turbulenten Phase, in der sich die Langerfelder trotz der Unruhen um ihren ehemaligen „Manager Andreas Güntner und Abteilungsleiter Achim Balzer richtig zusammengerissen hatten, doch etwas die Luft heraus gewesen. Was immer Malte Pauls in der Deckung auch versuchte, wirkte gegen die „Fohlen“ nicht. In einer ausgeglichenen zweiten Hälfte spielte die Mannschaft um Alexander Breenkötter zwar wieder auf Augenhöhe, konnte den Abstand aber nicht mehr wesentlich verkürzen. „Die Gladbacher haben einfach cleverer gespielt und uns keine Möglichkeit gegeben, die Wende noch zu schaffen“, sagte Pauls, der seinem Team nun bis Mitte Juni frei geben wird.

Danach fängt für die erneuerte Mannschaft die Vorbereitung an, in der Pauls wieder ins zweite Glied rücken und nur noch Co-Trainer sein wird.

Mit Lukas Franzen und Fabian Pauksch aus der Verbandsliga-Mannschaft stoßen zwei Eigengewächse zum Kader des Oberligisten hinzu. Außerdem wechselt Matthias Meurer aus der A-Jugend von Bayer Uerdingen nach Wuppertal. e.ö.