Neben den Langzeitverletzten Maciej Madzinski und Fabian Gutbrod, werden die an der Schulter verletzten Christian Hoße und Kristian Nippes definitiv ausfallen, wobei bei Nippes sogar eine längere Zwangspause droht. Zudem leidet Abwehrchef Ace Jonovski immer noch an einem Bluterguss im Sprunggelenk, so das auch sein Einsatz fraglich ist.

Ermutigend war da die großere kämpferische Leistung, die die Mannschaft unter der Woche beim 24:26 in Stuttgart gezeigt hat. „So müssen wir auch gegen Berlin kämpfen. Wenn dann die Zuschauer Druck von den Rängen machen, können wir auch gegen Berlin gut aussehen“, gibt sich Rechtsaußen Arnor Gunnarsson kämpferisch. Der Isländer hatte sich in der Scharrena besonders kampfeslustig gegeben, keine Diskussionen mit seinen Gegenspielern gescheut.

„Genau das brauchen wir jetzt auf dem Feld und auf der Tribüne. Menschen, die sich für den Bergischen HC zerreißen“, fordert Viktor Szilágyi den Schulterschluss zwischen Mannschaft, Zuschauern und Gönnern. Szilágyi war auch an seinem gestrigen 38. Geburtstag am Freitag vollauf mit Krisenmanagement in der für den BHC komplizierten Situation beschäftigt.

Möglichen Reaktivierungsgedanken erteilte er eine klare Absage. „Intern war das noch gar kein Thema. Ich beschäftige mich damit, den Markt zu sondieren, ob und wie wir personell nachlegen können. Aktuell kann ich meinen Einsatz ausschließen“, erklärte der Österreicher.

BHC gibt Angebot für möglichen Neuzugang ab

Gegen Berlin gelte es, den einsatzfähigen Spielern das volle Vertrauen zu schenken. Vielleicht schon nach dem Spiel, so stellte er in Aussicht, könne man aber Neues zum Thema möglicher Neuverpflichtung sagen. Ohne Namen zu nennen, bestätigte Szilágyi, dass der BHC am Freitag ein Angebot für einen Rückraumrechten (auf dieser Position ist derzeit Maxi Hermann allein) abgegeben habe.