Bis an den Rand der Erschöpfung gekämpft
U11 des RSC Cronenberg mit toller Vorstellung beim Turnier in Saint-Omer.
Wuppertal/Saint-Omer. Großartig präsentiert haben sich die U11-Rollhockeyspieler des RSC Cronenberg beim stark besetzten Vier-Länder-Turnier im französischen Saint-Omer. Neben dem RSC sowie zwei Mannschaften des gastgebenden SCRA Saint-Omer waren der HC Voiron (Frankreich), der HC Sant-Just (Spanien), Herne Bay United (England) sowie die IGR Remscheid am Start.
Die jungen Löwen überzeugten beim vom Ex-Cronenberger Lionel Savreux organisierten Osterturnier mit einer glänzenden kämpferischen Leistung: Das Team von Trainerin Sabine Drübert gab sich zu keinem Zeitpunkt auf und brachte stets jede Menge Einsatz aufs Parkett. Das brachte am Ende den Fair-Play-Pokal, der neben der Trophäe für Rang sechs den Weg mit in die Heimat antrat. Vor allem im letzten Turnierspiel gegen Herne Bay spielte und kämpfte der RSC-Nachwuchs großartig am Rande der Erschöpfung: Die Engländer hatten einige ältere Spieler aufgeboten, dennoch ging der RSC zwischenzeitlich mit 2:1 in Front. Zwar drehte Herne Bay die Partie, doch nach dem 3:4-Anschlusstreffer durch Tom Drübert drängte der RSC in den letzten Minuten, anfeuert von den Zuschauern, mächtig auf den Ausgleich. Am Ende zwar vergeblich, doch nicht zuletzt mit dieser Leistung hatten sich die deutschen Gäste endgültig in die Herzen des Publikums gespielt.
Einzig beim 1:8 (Ehrentreffer von Lilli Dicke) gegen den späteren Sieger SCRA Saint-Omer A war der RSC chancenlos. Zuvor hatte Cronenberg im bergischen Duell die IGR Remscheid verdient mit 8:1 bezwungen (Tore: Nina Necke, Tom Drübert (je 3) und zweimal Noah Friese). Am ersten Turniertag gab es zwar Niederlagen gegen Sant-Just (1:4), Voiron (1:5) und Saint-Omer B (1:4), doch in allen Partien machte der RSC durch lange energische Gegenwehr den Gegnern das Leben schwer. Torhüterin Lara Immer brachte ihre Gegenspieler immer wieder mit starken Paraden zur Verzweiflung.
Das gesamte Wochenende war für die RSC-Delegation ein tolles Erlebnis. Der Nachwuchs übernachtete in Gastfamilien, zudem war das gesamte Turnier ausgezeichnet organisiert. Lionel Savreux und seine Mitstreiter erwiesen sich als perfekte Gastgeber für die internationalen Gäste aus vier Ländern.