CSC muss Punktgewinn teuer bezahlen
Bach und Funken bei 0:0 in Baumberg schwer verletzt.
Wuppertal. Mit einem 0:0 beim Tabellennachbarn Sportfreunde Baumberg hat der Cronenberger SC am Ostermontag einen wichtigen Punkt im Kampf um den Klassenerhalt gewonnen. Allerdings bezahlte das Team von Markus Dönninghaus das Remis teuer mit schweren Verletzungen von Kapitän Daniel Funken und Marc Bach. Bereits in der vierten Minute musste Bach nach einem Zweikampf mit einem Mittelfußbruch vom Feld. Bei Daniel Funken, der ebenfalls verletzungsbedingt vom Feld musste, steht die genaue Diagnose noch nicht fest.
Beiden Mannschaften merkte man an, wie viel auf dem Spiel stand, schließlich spielte hier der 14. gegen den 15 (CSC) — Abstiegskampf pur. „Das Spiel war geprägt von einer hohen Fehlerquote. Wir können uns bei Torwart Stefan Kroon bedanken, dass er uns im Spiel gehalten hat“, sagte Dönninghaus. Denn nach einer Viertelstunde übernahmen die Gastgeber die Spielkontrolle und kamen zu einigen guten Torchancen (17./20./24 Minute), die der CSC-Keeper mit tollen Paraden zu Nichte machte. Der Führungstreffer für Baumberg lag in der Luft. Doch ab der 35. Minute kamen die Cronenberger besser zurecht. Kurz vor der Halbzeit hatte Markus Becker die Riesenchance zum 1:0. Doch sein Volleyschuss prallte an die Latte (41.). In der zweiten Hälfte hatten die Gäste dann sogar mehr vom Spiel und die klareren Torgelegenheiten durch Becker (66.) und D’Angelo (70.). Doch auch Baumberg blieb gefährlich, ein Tor wollte aber nicht fallen. Dönninghaus: „Das Spiel hätte zu beiden Seiten kippen können. Wir haben gut gekämpft. Insgesamt ein verdientes Unentschieden“.
Nach dem Punktgewinn bleibt der CSC 15. — abhängig davon, wie viele Teams aus der Regionalliga in die Oberliga-Niederrhein absteigen, könnte dieser Rang für den Klassenerhalt reichen. „Trotzdem müssen wir die nötigen Punkte sammeln, um auf Platz 13 zu landen. Das ist unser Ziel. Dann bleiben wir auf jeden Fall drin“, sagte Dönninghaus. Am kommenden Sonntag steht das Derby gegen den WSV II an. Dönninghaus: „Langsam sind wir personaltechnisch sehr dünn besetzt. Jetzt müssen andere Spieler in die Bresche springen.“ pdk