Fußball-Oberliga Cronenberger SC hofft auf wichtige Heimpunkte

Wuppertal · Oberligist ist vor dem Spiel gegen Meerbusch auf einen Abstiegsplatz abgerutscht. Auch die Gäste haben zuletzt zwei Niederlagen kassiert.

Phil Knop gehört zu den Spielern, die dem CSC am Sonntag fehlen. Der Stürmer ist gesperrt.

Foto: Fries, Stefan (fri)

„Die Jungs wissen, dass das ein sehr wichtiges Spiel werden wird. Wir gehen voll auf Sieg“, sagt Cronenbergs Trainer Ferdi Gülenc vor dem Oberliga-Heimspiel am Sonntag gegen den zuletzt schwächelnden TSV Meerbusch. Die Fußballer des Cronenberger SC hatten in den ersten beiden Partien in 2022 gegen Baumberg und in Kleve zwar jeweils ordentlich gespielt, sich für engagierte Auftritte aber nicht belohnen können.

Weil die Konkurrenz im Tabellenkeller parallel zeitweise gepunktet hatte, sind die Cronenberger aktuell auf den ersten Abstiegsplatz abgerutscht. Grund zu größerer Besorgnis ist das noch nicht, doch folgen in den nächsten beiden Wochen die Duelle gegen die Schwergewichte 1.FC Bocholt und SSVg Velbert - realistisch gesehen ist die Möglichkeit, am Sonntag gegen Meerbusch zu punkten, für den CSC also am größten.

Cronenberger müssen
neun Ausfälle verkraften

Die individuell stark besetzten Gäste strotzen nach zwei Auftaktpleiten mit 0:7 Toren derzeit nicht gerade vor Selbstvertrauen, bleiben auf dem Papier aber trotzdem der Favorit. „Wenn wir unsere Hausaufgaben nicht machen, wird es natürlich schwierig. Wir werden uns auf unsere Stärken besinnen“, sagt Gülenc. Hinsichtlich der Personalsituation ist der 39-Jährige weiter nicht zu beneiden: Gleich neun Akteure werden gegen Meerbusch fehlen - unter anderem die gesperrten Tobias Orth und Phil Knop. Mit seinen Zuschauern im Rücken und einem engagierten Auftritt auf heimischer Anlage soll es dennoch für den ersten Dreier im neuen Jahr reichen - ein paar wichtige Zähler für die im April startende Abstiegsrunde kann der CSC definitiv noch gut gebrauchen.

Natürlich hofft der CSC dabei auch auf seine Heimfans. Da weniger als 1000 Zuschauer erwartet werden, gilt nach der neuen Coronaschutzverordnung für Besucher statt 2G plus erstmals wieder 3G. Das heißt, mit negativem Coronatest haben auch Ungeimpfte Zutritt.