Cronenberger SC verliert das Kellerduell

Fußball-Oberligist unterliegt zu Hause dem VfB Hilden mit 1:4.

Foto: Stefan Fries

Wuppertal. Im Kampf gegen den Abstieg hat Fußball-Oberligist Cronenberger SC am Mittwochabend einen schweren Rückschlag erlitten. Im Nachholspiel gegen den direkten Konkurrenten VfB Hilden unterlagen die Cronenberger zu Hause trotz ordentlicher Leistung mit 1:4 und bleiben auf Tabellenplatz 17. Der Abstand auf die Hilderner, die weiter auf Rang 14 - dem ersten Nichtabstiegsplatz — rangieren, vergrößerte sich dadurch auf sieben Punkte.

Den absoluten Willen wie kürzlich beim 1:1 bei Tabellenführer Baumberg, den Trainer Peter Radojewski gefordert hatte, demonstrierte seine Mannschaft von Beginn an, war feldüberlegen. Zweimal Tim Schättler und Davide Leikauf verpassten auch gute Möglichkeiten zur Führung. Sie kamen aber bei Flanken von außen einen Schritt zu spät. Zu diesem Zeitpunkt unverdient erzielten stattdessen die Gäste das 1:0. Der ehemalige Wuppertaler Denis Ivosevic zirkelte einen Freistoß aus 18 Metern ins Eck, unhaltbar für Torwart Marcel Langendorf (27. Minute). Der CSC ließ sich dadurch nicht schocken, hatte aber zunächst eine Schrecksekunde zu überstehen, als Hildens Top-Torschütze Pascal Weber nach einer Hereingabe nur hauchzart das 2:0 verpasste.

Nach 37 Minuten fiel dann der verdiente Ausgleich für die Gastgeber. Der 19-jährige Abwehrspieler Niklas Burghard wuchtete eine Eckball-Hereingabe technisch sauber per Kopf ins lange Eck. Es war sein erstes Oberligator überhaupt.

Auch nach dem Wechsel blieb der CSC feldüberlegen, doch wieder ging Hilden in Führung, und wieder durch eine Standardsituation. Markus Becker foulte Pascal Weber im Strafraum und erneut Denis Ivosevic verwandelte den fälligen Strafstoß (57.). Kurz darauf verdunkelten sich die Wolken für den CSC weiter. Der bereits aus der ersten Halbzeit mit Gelb vorbelastete Hervé Diankanu wusste sich gegen Weber nur durch ein Foul zu helfen und wurde von Schiedsrichter Alexander Schuh mit Gelb-Rot vom Platz geschickt. Auch in Unterzahl drückte der CSC auf den Ausgleich, verzeichnet durch Tim Schättler auch einen Lattenkopfball. Stattdessen erzielte der eingewechselte Said Harouz bei Kontern noch das dritte und vierte Tor für Hilden (87., 89.).

„Der Abstieg wird in dieser Partie noch nicht entschieden“, hatte CSC-Trainer Peter Radojewski vorher gesagt. 13 Spiele bleiben seinem Team noch, den Rückschlag von am Mittwoch wettzumachen. CSC: Langendorf - Leikauf, D. Schättler Burghard, Diankanu - Perne, Becker, Mühause, T. Schättler Ruzic (73. Er), Kabiru. Schiedsrichter: Alexander Schuh Zuschauer: 150 Nächstes Spiel: CSC - SC Düsseldorf West, Sonntag, 15 Uhr