CSC dicht vor dem Abstieg aus der Oberliga
Nach der 1:3-Niederlage gegen den TV Jahn Hiesfeld planen die Cronenberger Verantwortlichen für die Landesliga.
Wuppertal. Das war’s dann wohl: Nach nur einer Saison hat sich das Abenteuer Oberliga für den Cronenberger SC aller Voraussicht nach erledigt. Nach der 1:3 (1:1)-Niederlage am Mittwoch im Nachhol-Heimspiel gegen den TV Jahn Hiesfeld gibt es bei den CSC-Verantwortlichen so gut wie keine Hoffnung mehr, dem Abstieg noch von der Schippe zu springen. „Das ist zwar kein Beinbruch, aber superärgerlich für uns, weil wir einige Punkte blöd liegengelassen haben. Außerdem hat uns das Verletzungspech das Genick gebrochen. Wir hätten es sonst packen können“, sagt CSC-Trainer Markus Dönninghaus.
Auch gegen Hiesfeld spielte sein Team eine ordentliche erste Halbzeit, ging sogar durch Lee Korkmaz nach 17 Minuten in Führung. Hiesfeld, mit Promi-Trainer Christian Schreier an der Linie, spielte aber mit viel Tempo, setzte den CSC immer wieder unter Druck und kam nach 33 Minuten zum verdienten Ausgleich.
Einseitig verlief das Geschehen in der zweiten Halbzeit, als die Cronenberger zu keiner Chance mehr kamen und die Dinslakener ihre Überlegenheit in zwei weiteren Toren umsetzen konnten (63. Handelfmeter/71.).
„In der zweiten Halbzeit hat man gemerkt, dass es für einige meiner Spieler in der Oberliga nicht reicht. Trotzdem bin ich mit der Einstellung meiner Mannschaft zufrieden. Es standen Typen auf dem Platz - das muss man als positiven Aspekt mitnehmen“, so Dönninghaus. Sieben Stammspieler fehlten erneut verletzt, zudem die suspendierten Darius D’Angelo und Tim Nordengrün, die in den künftigen Planungen des Vereins keine Rolle mehr spielen.
Mit wem die Cronenberger dagegen in der Landesliga planen (Dönninghaus: „Dann greifen wir wieder an“), ist auch schon klar. Definitiv zugesagt aus dem aktuellen Kader haben Marc Bach, Marcel Langendorf, Stefan Kroon, Tim Schättler, Philipp Kasperek, Lee Korkmaz und Raphael Quinke. Hinzu kommen drei Neuzugänge (im Gespräch ist Tim Reuber vom FSV Vohwinkel). Seine Fußballer-Karriere beenden wird Fasil Arafkas.
Sollte der CSC am kommenden Montag beim Spiel in Hönnepel-Niedermörmter (15 Uhr) verlieren, wäre der Abstieg auch rechnerisch perfekt.