Fußball Absage in Vohwinkel, CSC spielt in Geldern

Wuppertal. Während Fußball-Oberligist FSV Vohwinkel sein für den Karnevalssamstag geplantes Nachholspiel gegen Jahn Hiesfeld am Donnerstag bereits abgesagt hat, wird Tabellennachbar Cronenberger SC seine Auswärtspartie beim Tabellenzweiten SV Straelen am Samstag voraussichtlich austragen können.

Spielort wird aber nicht Straelen sein. Die Partie findet in Geldern auf dem Kunstrasen des GSV, Am Holländer See 25 statt. Der Naturrasen in Straelen ist gesperrt. Straelen hatte am Donnerstag sogar auf Asche trainiert. Dorthin war der Tabellen-Zweite um Ex-WSV-Kicker Kevin Weggen auch vor dem 0:0 in Velbert am vergangenen Wochenende ausgewichen.

„Wir würden auf jeden Fall gerne spielen“, sagt CSC-Trainer Peter Radojewski und nennt dafür drei Gründe. Erstens möchte man den Schwung vom 1:0-Sieg gegen Vohwinkel mitnehmen. Zweitens würden Marvin Mülhause und Benjamin Jacobs ihre Sperre nach der fünften Gelben Karte absitzen können und damit im Abstiegsschlager in Hilden am kommenden Mittwoch (20 Uhr) wieder zur Verfügung stehen. Und drittens müsste ein erneuter Nachholtermin in der Woche liegen. „Da würden wir uns eine Fahrt bis fast an die holländische Grenze natürlich gerne ersparen“, sagt Radojewski. Selbst habe man die Trainingswoche trotz der frostigen Verhältnisse bisher gut absolvieren können: „Am Dienstag haben wir normal an der Hauptstraße trainieren können, am Mittwoch eine Laufeinheit an der Oberbergischen Straße gehabt.“ Da Timo Leber und Alen Ruzic wieder voll im Training seien, hätte er auch Alternativen für die gesperrten Spieler.

Davide Leikauf werde er wohl wieder auf der Rechtsverteidiger-Position aufbieten und nicht für Mülhause in die Mitte ziehen. Der Zugang des WSV ist sicher, dass er nach überstandener Oberschenkelverletzung und Erkältung weiter ist als in der Vorwoche. „Aber gegen Vohwinkel wollte ich auf keinen Fall fehlen“, so Leikauf.

In Vohwinkel fiel die Entscheidung zur Absage gestern nach einer Platzbesichtigung. „Der Platz ist bretthart gefroren, auch die Halme sind dick vereist“, berichtete Trainer Marc Bach. Ihn beschäftigt immer noch die 0:1-Niederlage in Cronenberg vom vergangenen Sonntag — und besonders die Schiedsrichterleistung: „In der Videoanalyse wurde klar bestätigt, dass die Rote Karte gegen Eliot Cakolli eine glatte Fehlentscheidung war. Drei Spiele Sperre sind daher ein Witz, und ich bin mir sicher, dass es für den CSC ohne diesen Platzverweis schwerer geworden wäre“, so Bach. gh/ryz