CSC erobert den GA-Pokal

Mit drei Siegen setzen sich die Cronenberger gegen den WSV Borussia, den SSVSudberg und den 1. FC Wülfrath durch.

Cronenberg. Der Cronenberger SC hat im GA-Pokal eindrucksvoll seinen Ruf als herausragende Pokalmannschaft bestätigt. Mit drei Siegen im Blitzturnier auf der Sportanlage in Sudberg entthronte der CSC den Titelverteidiger Wuppertaler SV Borussia und gewann erstmals seit 2004 den traditionsreichen Wanderpokal der Westdeutschen Zeitung.

Im richtigen Moment lief das Team von Trainer Bert Holthausen zur Hochform auf. Mit 5:0 deklassierten die Cronenberger den Ligakonkurrenten 1.FC Wülfrath im dritten Turnierspiel und boten bei einer Spielzeit von 45 Minuten Zauberfußball.

Der Sieg war doppelt wertvoll, weil beide Mannschaften zuvor ihr erstes Turnierspiel gewonnen hatten. Wobei die Wülfrather zuvor mit einer tadellosen Leistung und zwei schönen Treffern den WSV überraschten.

"Wenn die Maschine auf Touren kommt und der Tuffi (Taufik Butziat, d. Red.) heiß läuft, dann sind wir ganz schön stark nach vorne", meinte CSC-Kapitän Fasil Arafkas, der drei Turniertreffer beigesteuert hatte, zum Kantersieg gegen den FCW. In den ersten vier Spielen erlebten die Zuschauer an der Riedelstraße erfrischenden Offensivfußball. Erst im direkten Duell des CSC gegen den WSV spielte dann auch die Taktik eine wichtige Rolle.

Der WSV hätte schon einen 3:0-Erfolg benötigt, um noch am CSC vorbeizuziehen. Kein Wunder, dass der CSC sich auf Konter verlegte und kein großes Risiko mehr einging. "In dieser Besetzung wird es für uns ganz wichtig sein, die Balance zwischen Offensive und Defensive zu finden. Bei einem 5:0 gibt es nicht viel zu meckern, aber wir hätten uns auch ein schnelles Gegentor einfangen können", mahnte CSC-Trainer Bert Holthausen im Hinblick auf die kommende Saison.

Gegen den WSV fand der CSC die Balance und entschied das Turnier durch einen Treffer von Nino Paland, der allerdings aus abseitsverdächtiger Position einschoss.

Ein versöhnliches Ende gab es für den Gastgeber SSV Sudberg, der im letzten Match des Tages noch einmal Moral bewies, einen Rückstand aufholte und den 1.FC Wülfrath mit einem 2:1-Sieg auf den vierten Platz verwies. Bis auf einen kurzen Regenschauer ging das Blitzturnier ohne kalte Dusche über die Bühne.

"Mit dem Verlauf kann der SSV Sudberg zufrieden sein", meinte der Vorsitzende Heinz Schwaffertz, obwohl es für seine Mannschaft nicht zum Überraschungscoup gereicht hatte. Der WSV Borussia musste ohne den verletzten Jean Louis Tavarez auskommen, der besonders im Angriff schmerzlich vermisst wurde. Aus der Hand gab der WSV den GA-Pokal allerdings schon in den ersten Minuten des Turniers, als man sich zwei schnelle Gegentreffer der wieselflinken Wülfrather Angreifer einfing.