Kapitän Fasil Arafkas begeistert seine Fans

CSC-Torwart Hermes bleibt ohne Gegentreffer und Trainer Bert Holthausen ist stolz.

Cronenberg. Nino Paland war der Spieler, der letztlich für die Entscheidung zugunsten der Cronenberger sorgte. Bester Spieler des Turniers war allerdings CSC-Kapitän Fasil Arafkas.

"Der hat heute wirklich einen super Tag erwischt", lobte Mitspieler Nico Hastenrath den Mannschaftskapitän, der drei Treffer zu den Siegen gegen Sudberg und Wülfrath beigesteuert hatte. Besonders schön war sein Kopfballtreffer gegen Wülfrath. "Die Flanke kam optimal. Ich musste nur aufpassen, dass der Ball nicht drüber geht", meinte Arafkas bescheiden.

"Fasil ist der Spieler im Kader, der wegen seines Urlaubs und beruflicher Verpflichtungen bislang die wenigsten Trainingseinheiten in der Saisonvorbereitung absolviert hat. Wenn der erst richtig im Saft ist, kann man noch einiges von ihm erwarten", freute sich CSC-Coach Bert Holthausen.

Einmal abgesehen davon, dass er noch Mängel in der Feinmotorik seiner Spieler gesehen hatte, war der kritische Coach rundrum stolz und zufrieden mit seinen Akteuren. Vor allem die Galavorstellung gegen Wülfrath sei "Fußball vom Feinsten" gewesen.

Für den reaktivierten Keeper Christian Hermes, der für die verletzten Stefan Kroon und Danillo Deutsch erneut den Kasten hütete, war es nach 1993 (mit dem ASV) sowie 2004 mit dem CSC der dritte GA-Pokalsieg. "Alle Spiele gewonnen. Kein Gegentor kassiert. Nicht schlecht für jemanden, der eigentlich schon in Altersteilzeit war", schmunzelte der Routinier, der sich mit dem CSC über eine Verlängerung seines Engagements bis zur Winterpause geeinigt hat.

Für CSC-Rückkehrer Simone Fiore könnte die kommende Saison eine teure Angelegenheit werden. Der Italiener hat vor kurzem oberhalb des Sportplatzes an der Hauptstraße die Pizzeria "La Piazza" eröffnet und lud seine Kollegen nach dem GA-Pokalsieg spontan zum Essen ein.

Stefan Töpel hat mit dem Cronenberger SC schon eine ganze Reihe von Turnieren und Pokalen gewonnen. "Das ist für mich aber erst der zweite Sieg im GA-Pokal", meinte der Dauerbrenner, der in der CSC-Abwehr seine ganze Routine ausspielte.