„Der WSV ist nicht alleiniger Favorit“
Verein verpflichtet Danny Cornelius (27) vom Regionalligisten VfB Lübeck.
Wuppertal. Die Vokabel „Aufstieg“ will Danny Cornelius nicht in den Mund nehmen. Angesichts der vielen guten Mannschaften, die sich in der kommenden Saison in der Regionalliga West tummeln, fände es der Neuzugang vom VfB Lübeck geradezu „unverschämt“, den WSV als alleinigen Aufstiegsfavoriten zu bezeichnen. „In den guten Gesprächen, die wir hatten, war davon die Rede, dass der WSV in der kommenden Saison das Ziel hat, guten und erfolgreichen Fußball zu spielen, um oben mitzumischen“, sagt Cornelius (27), der froh ist, nach Stationen im Osten und Norden wieder im heimatlichen Westen anzuheuern.
Der gebürtige Bottroper will sich in Wuppertal auch eine Wohnung suchen, um sich lange Anfahrtswege zu ersparen. „Ich bevorzuge die Nähe zum Stadion. Dann kann man sich zwischen zwei anstrengenden Trainingseinheiten auch mittags mal ein wenig hinlegen“, sagt Cornelius, der einen Zweijahres-Vertrag unterschrieben hat und Wirtschaftsrecht an einer Fernuni studiert.
WSV-Trainer Hans-Günter Bruns bezeichnet den Ex-RWE-Jugendspieler als „schnellen und gut dribbelnden Spieler“. Cornelius sagt: „Ich kann Stürmer mit Flanken in Szene setzen und ab und an treffe ich auch selber.“ Aktuell gelangen ihm bislang fünf Tore und acht Vorlagen.
Bruns will sich heute mit einem jungen Spieler treffen, den er noch für das Offensivspiel gewinnen will. Dann wäre dieser Bereich abgeschlossen. Gesucht wird dann noch ein Innenverteidiger. „Da könnte es in ein, zwei Wochen zu Entscheidungen kommen“, so Bruns.
Zwei Spieler, die er sich in der kommenden Saison gut vorstellen kann, trainierten gestern neben einigen anderen noch einmal zur Probe mit. Jochen Schumacher (Gladbach II) und Patrick Polk (A-Jugend VfL Bochum II) gehören nicht dazu.