Dörper Cats halten nur im Hinspiel mit
Rollhockey-Pokal: Nach einem 3:7 zu Hause, verliert Cronenberg in Iserlohn mit 1:11.
Wuppertal. Der alte und neue DRIV-Pokalsieger der Damen heißt ERG Iserlohn. Auch im diesjährigen Pokalfinale untermauerten die Waldstädterinnen in beiden Pokal-Finalspielen gegen das RSC Team Dörper Cats, dass sie seit Jahren das dominierende Damen-Rollhockey-Team in Deutschland sind. Im Hinspiel am Samstag in Wuppertal konnte der RSC beim 3:7 noch dagegenhalten. Auswärts blieben die Dörper Cats gestern beim 1:11 chancenlos. Lediglich Anna Kaub konnte einen Treffer zum zwischenzeitlichen 1:5 beisteuern.
Eine tolle Stimmung herrschte beim ersten Pokalfinale in der Alfred-Henckels-Halle zwischen den Cats und Titelverteidiger ERG. Zahlreiche Fans sowie Nachwuchsspieler des RSC füllten die Zuschauerränge, um mitzuerleben, wie sich ihr Team gegen den amtierenden Deutschen Meister schlug. Einen ersten Dämpfer mussten die Cats allerdings bereits vor dem Spiel einstecken, denn mit Marie Tacke fiel eine wichtige Spielerin mit einer Knieverletzung kurzfristig aus. Der nächste Schock traf die Cats bereits in der ersten Spielminute als Iserlohn durch Katharina Neubert mit 1:0 in Führung ging. Doch dann fand das Team von Trainer Michael Witt ins Spiel und glich die spielerische Überlegenheit des mit vier Nationalspielerinnen antretenden Gästeteams mit großem kämpferischen Einsatz aus. Anna Kaub sorgte mit zwei herrlichen Treffern dafür, dass die Begegnung trotz eines 2:3-Pausenrückstandes eng blieb. Ähnlich die Situation nach der Pause, als die ERGI zwar durch die Ex-RSC-Spielerin Maren Wichardt auf 5:2 erhöhte, Julia Rüger aber mit einem herrlichen Konter die Cats auf Tuchfühlung hielt. In der Schlussphase musste das Team Dörper Cats seinem großen kämpferischen Einsatz allerdings Tribut zollen, zumal mit Daniela Stoll und Lara Seidler zwei Spielerinnen mit Verletzungen vorzeitig ausfielen.
So musste der RSC in den letzten vier Minuten noch zwei weitere Tore hinnehmen, so dass Iserlohn sich mit dem 7:3-Erfolg eine optimale Ausgangsposition für das Rückspiel am Pfingstmontag schaffte.
Für das Team Dörper Cats bestritten das Pokalfinale: Luca Spiecker, Annika Gouder de Beauregard - Anna Kaub (3), Julia Rüger (1), Denise Ducherow, Lea Seidler, Lara Seidler und Daniela Stoll Red