Fußball-Landesliga CSC überwintert als Tabellenführer

Wuppertal · Fußball-Landesligist behauptet sich mit dem letztem Aufgebot mit 2:0 in Süchteln.

CSC-Trainer Peter Radojewski konnte in Süchteln erfreut registrieren, dass auch der zweite Anzug passte.

Foto: OTTO KRSCHAK

Die Erleichterung bei Spielern und Verantwortlichen des Cronenberger SC war riesig: Mit dem letzten Aufgebot gewann der CSC die letzte Partie des Jahres beim ASV Süchteln am Samstag mit 2:0 (1:0). Als Lohn für starke 46 Punkte aus 20 absolvierten Partien überwintert der CSC tabellarisch auf dem Platz an der Sonne.

Dass ab Februar ein heißer Aufstiegskampf bevorsteht, zeigt sich bei genauerem Hinsehen auf die Tabelle. Die Konkurrenz aus Velbert und vom Niederrhein folgt dicht gestaffelt auf den Rängen zwei bis vier.
Der Erfolg in Süchteln war Gold wert, weil mit ihm unter Berücksichtigung aller Umstände zuvor nicht unbedingt gerechnet werden konnte. Viele personelle Nackenschläge musste Trainer Peter Radojewski schlucken,  nur 14 Feldspieler (darunter zwei U 19-Spieler) traten die Reise nach Viersen an. Umso erfreulicher, dass die sich allesamt siegeswillig präsentierten und für einen Dreier sorgten.

Ausschlaggebend für diesen waren in der Innenverteidigung unter anderem die erfahrenen Sufian Abou Laila und Davide Leikauf. „Sie mussten alles riskieren, haben aber viel wegrasiert“, lobte Radojewski seine Defensivakteure. Auch die jungen Wilden wie Thomas Held, Furkan Er oder Henock Manata machten ihre Sache ordentlich und hatten ihren Anteil am Auswärtssieg.

Ein Wachmacher und
ein zuverlässiger Torjäger

Der Samstag hätte aber auch ganz anders laufen können, wenn die Gastgeber nach zwei Minuten in Führung gegangen wären. Die dicke Möglichkeit war ein Wachmacher für die Gäste. „Wir mussten ein Gefühl entwickeln, wie es in der Konstellation untereinander passt“, sagte Radojewski. Das Gefühl passte dann im Laufe des ersten Durchgangs, auch wenn offensiv meist wenig ging. Gut, dass man sich kurz vor der Pause auf Torjäger Ercan Aydogmus verlassen konnte. Auf Zuspiel von Davide Leikauf schlug der 39-jährige zwei Haken und versenkte die Kugel im Netz zur Pausenführung - sein 22. Saisontreffer.

Nach dem Seitenwechsel musste der CSC, bei dem die Rückwärtsbewegung ein ums andere Mal nicht so optimal war, zwischendurch allerdings auch zittern. Dass die großen Wechselmöglichkeiten fehlten, kam erschwerend hinzu. Eine Viertelstunde vor Schluss hielt Torhüter Damir Ivosevic bei einem Süchtelner Angriff überragend. „Das Spielglück war heute sicher etwas auf unserer Seite“, befand Radojewski.

Der sah, dass der lauffreudige Dominik Heinen in der Nachspielzeit den Deckel draufmachte, so dass man mit positivem Gefühl in die kurze Winterpause gehen kann. Kurz, weil beim CSC mit dem Südhöhenturnier 2018 auch schon Trainingsauftakt für die restlichen 16 Partien ist. Radojewski bestätigte, dass er anders als in 2017 für das Turnier in der Alfred-Henckels-Halle eine schlagkräftige Truppe stellen will. Und dann verriet der Trainer noch, was seine Weihnachtswünsche aus CSC-Sicht sind. „Uns sind durch Rote Karten und Verletzungen, auch wegen fehlender Vorbeugung, viele Spieler über die Hinserie ausgefallen. Da haben wir gerade jetzt gesehen, wie schwer es werden kann.“

Antworten auf alle Fragen rund um den Aufstieg gibt es ab dem 3. Februar: Dann empfängt der CSC zum Auftakt  den Rather SV.mkp