Zum Sieg des Wuppertaler SV im Niederrheinpokal Zum Glück gibt es sie wieder

Meinung · Das Erreichen des DFB-Pokals kann für den Regionalligsten die Chance sein, sich wieder stärker in der Stadt zu verankern. Der Scheinwerfer ist an, entscheidend aber, was daraus auch außerhalb des Spielfeldes gemacht wird.

Der Feierstunde beim Niederrheinpokalseg in Duisburg folgt nun ein Heimspiel im DFB-Pokal gegen einen Erst- oder Zweitligsten.

Foto: Krschak/Otto Krschak

Es gibt sie noch: In der Endphase der Saison von Handball-Bundesliga und Fußball-Regionalliga kehren die Zuschauer zurück und machen sich gleich sehr positiv bemerkbar. Welche Belohnung für die Sportler, die so lange ohne die nötige Atmosphäre haben auskommen müssen. Die WSV-Spieler konnten sich am Samstag den verdienten Applaus für eine starke Rückrunde abholen, und diejenigen, die den Verein verlassen, eine verdiente Anerkennung ihres Engagements in Wuppertal. Hoffen wir, dass die Inzidenzzahlen es zulassen, dass auch der BHC in seinen letzten Heimspielen noch Unterstützung von den Rängen bekommt. Nach dem Quarantäne-Pech kommt nun Verletzungspech hinzu, da ist jede Aufmunterung willkommen.

Es gibt sie noch, kann man auch über die vielen anderen Sportarten sagen, die in der Pandemiezeit von der Bildfläche verschwunden waren. Schön, dass bei der medial groß aufgezogenen Serie Deutscher Meisterschaften mit einer Fülle von Disziplinen auch Wuppertaler Sportler im Fernsehen zu sehen waren. Neben den Bayer-Schwimmern war es Franziska Ritter, die sogar ein echtes Glanzlicht setzte und es mit ihrem spektakulären Finalsieg im Speed-Klettern bis in die Heute-Nachrichten geschafft hat. Herzlichen Glückwunsch und ein großes Lob an alle Sportler, die trotz lange fehlender Wettkämpfe unverdrossen und so gut es ging weitertrainiert haben.