Amateurfußball Tag der Entscheidung im Fußball

Wuppertal · In den Amateurligen geht es am Sonntag nicht nur für den CSC um die Wurst. Er will am Freudenberg möglichst den Aufstieg feiern.

Kabiru Mohammed - hier im GA-Pokal gegen Grün-Weiß - soll für den CSC auch beim Saisonfinale „knipsen“.

Foto: Bartsch,G. (b13)

Am letzten Spieltag in den Fußball-Amateurligen ist am Sonntag gleich auf mehreren Wuppertaler Fußballplätzen für Hochspannung gesorgt. Allen voran auf dem Freudenberg, wo der Landesliga-Zweite Cronenberger SC gegen Abstiegskandidaten den TSV Meerbusch II noch einen Punkt braucht, um seinen Platz sicher gegen den 1. FC Mönchengladbach (spielt in Odenkirchen) abzusichern und damit den Aufstieg feiern zu können. Wegen des Rötzel-Jugendturniers auf dem eigenen Platz an der Hauptstraße, hat die CSC-Erste für dieses wichtige Spiel auf dem Freudenberg „Asyl“ gefunden. Spätestens um 17 Uhr will man dort die Sektkorken knallen lassen. Vieles spricht für die Oberliga-Rückkehr der Cronenberger, dennoch ist man im CSC-Lager vor dem Gegner aus Meerbusch, der sechs seiner letzten sieben Partien gewann, gewarnt. Seit Wochen spielen dort schon einige Akteure aus dem Oberliga-Kader mit, um den Klassenerhalt zu sichern, und derzeit stehen die Meerbuscher auch auf einem Nichtabstiegsplatz. Sie können aber theoretisch noch von drei Teams überholt werden, brauchen also drei Punkte, um ganz sicher zu sein.

Beim CSC hofft man für das Aufstiegsfinale trotz des Platzwechsels auf eine große Kulisse am Freudenberg. Personell kann der Tabellenzweite fast aus dem Vollen schöpfen.

In der Bezirksliga hat der TSV Ronsdorf mit dem Tabellen-Vierten Ayyildiz Remscheid noch einmal einen schweren Heimgegner, hat seinen zweiten Platz aber schon abgesichert und kann sich auf die Relegationsspiele konzentrieren, wobei das erste schon am Donnerstag um 19.30 Uhr entweder bei Essen-Steele oder dem Mülheimer SV stattfindet. Auch das klärt sich am Sonntag.

Der Tabellen-16. SC Sonnborn hat zu Hause den Tabellen-7. Ditib Solingen zu Gast, muss punkten und noch auf einen Ausrutscher des einen Punkt besser platzierten SC Radevormwaldebeim Tabellen-13. Bergisch-Born hoffen, um noch den Abstiegsrelegationsplatz erreichen zu können .

Das interessiert auch die Wuppertaler Kreisligisten brennend. Genau wie das Ergebnis der SSVg Velbert II aus der Gruppe 6, die ebenfalls in die Wuppertaler Kreisliga A absteigen könnte. Die SSVg steht zwar derzeit auf Nichabstiegsplatz 13, könnte aber noch auf den Relegationsplatz abrutschen, zumal sie selbst in Steele spielt, das noch einen Punkt braucht, um Platz zwei und damit die Aufstiegsrelegation abzusichern.

In der Kreisliga könnten also im Extremfall fünf, im günstigsten Fall drei Teams absteigen. Auf dem Viertletzten und Fünftletzten Platz stehen derzeit Dönberg (36 Punkte) und der SSV Sudberg (38 Punkte), die am Sonntag auf Sudberg im direkten Duell aufeinandertreffen und aktuell um zwei Punkte getrennt sind. Bei einem Dönberger Sieg können sogar beide noch vom Langenberger SV (36 Punkte) überholt werden, wenn der höher als Dönberg gegen den TSV Union Wuppertal gewinnt. In den Abstiegsstrudel könnten - je nach Zahl der Absteiger - auch noch Grün Weiß und BV 1885 Azadi auf den Plätzen 13 und 12 gezogen werden, die beide ebenfalls nur 38 Punkte aufweisen. Grün-Weiß spielt zu Hause gegen Beyenburg, BV 85 beim SV Heckinghausen.

Als Meister der beiden B-Kreisligen stehen Hellas Wuppertal und die Zweitvertretung des TVD Velbert bereits vorzeitig als Aufsteiger fest. Union Velbert II und der FC Mettmann spielen Relegation um den dritten Aufstiegsplatz.

(gh/mkp)