Fußball-Oberliga CSC belohnt sich nicht für tollen Auftritt

Wuppertal · Mit 1:2 geht das erste Auswärtsmatch des Cronenberger in dieser Saison am Uhlenkrug gegen SW Essen verloren.

 Luka Sola (r.) war als letzter CSC-Spieler beim Eigentor der Schwarz-Weißen am Ball.

Luka Sola (r.) war als letzter CSC-Spieler beim Eigentor der Schwarz-Weißen am Ball.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Trotz einer über weite Strecken blitzsauberen Vorstellung hat der Cronenberger SC sich nicht belohnen können und sein Auswärtsspiel bei ETB Schwarz-Weiß Essen mit 1:2 (1:0) verloren.
Wenn es einen Fußballgott geben sollte, war er an diesem Sonntag definitiv kein Freund der CSC-Kicker. Am altehrwürdigen Uhlenkrug spielte die Mannschaft von Trainer Axel Kilz im zweiten Durchgang furios auf, hätte drei Zähler mehr als verdient gehabt - und stand letztendlich mit leeren Händen da. Der Essener Siegtreffer fünf Minuten vor Schluss war dermaßen schmeichelhaft, dass einige der 200 Zuschauer nach Abpfiff nur mit dem Kopf schüttelten. ETB-Boss Karl Weiß machte vor der Partie über die Stadionlautsprecher klar: „Wir sind ambitioniert und wollen in die Aufstiegsrunde.“ Die ETB-Spieler selbst sammelten in den folgenden 90 Minuten jedoch nur wenige Argumente für eine entsprechende Teilnahme ab März 2022. Zwar gingen die Hausherren in der 10.Spielminute gegen einen schlecht gestaffelten CSC in Führung, hatten zuvor bei einer dicken Möglichkeit von CSC-Stürmer Timo Leber (3.) aber schon Fortuna auf ihrer Seite - eine der zunächst wenigen Cronenberger Chancen. Doch schon in den ersten 45 Minuten war hin und wieder spür- und sichtbar, dass für den CSC etwas gehen könnte. Das dachten sich die CSC-Akteure in der Pause offenbar auch und übernahmen mit Wiederanpfiff gegen passive Essener das Kommando. Der Ausgleich, begünstigt durch ein Eigentor und vorbereitet vom flinken Luka Sola (61.) war überfällig und läutete die stärkste Phase des CSC ein, der das Essener Gehäuse nun belagerte, doch weder Furkan Tasdemir (77. und 82.), noch Phil Knop (80.) konnten ETB-Torhüter Stefan Jaschin überwinden. Und weil der Unparteiische parallel den Gästen auch noch zwei Strafstöße (39. und 88.) verwehrte, war es aus CSC-Sicht ein maximal unglücklicher Nachmittag im strömenden Regen. Enttäuscht sanken die Cronenberger Spieler nach Schlusspfiff im Kollektiv zu Boden, doch sollte ihnen ihre Darbietung für die kommenden Wochen eine Menge Mut machen. Das sah ihr Trainer Axel Kilz genauso: „Wir haben uns heute hervorragend verkauft. Das war im zweiten Durchgang sicher einer der stärksten Auftritte, seitdem ich hier Trainer bin.“
Am kommenden Sonntag geht es für den CSC mit dem nächsten Duell gegen eine Essener Mannschaft weiter - der FC Kray stellt sich um 15 Uhr an der Hauptstraße vor.
CSC: Zecevic, Husidic, Burghard, Perne, Knop, Heinen, Eisenbach, Belzer (87. Jesic), Leber (87. Thomas), Sola, Tasdemir