Fußball-Landesliga FSV Vohwinkel gibt gegen Rather SV 2:0-Führung noch aus der Hand

Wuppertal · Mit einem mehr als unglücklichen 2:2 (2:0.) verpasste der FSV Vohwinkel einen Saisonauftakt nach Maß.

Hier jubeln die Vohwinkeler nach dem 1:0 durch Toni Zupo. Am Ende stand es gegen den Rather SV 2:2.

Foto: WZ/OTTO KRSCHAK

Mit einem mehr als unglücklichen 2:2-Unentschieden verpasste der FSV Vohwinkel einen Saisonauftakt nach Maß. Beim ersten Heimauftritt an der Lüntenbeck reichte den Gästen ein Blackout von Tolünay Kücükodabasi in der Schlussminute, um doch noch einen Zähler zu entführen. Der erst vier Minuten zuvor eingewechselte FSV-Verteidiger foulte seinen Gegenspieler 20 Meter vor dem Tor, obwohl seine Mitspieler den Ball gesichert hatten. Den fälligen Freistoß nagelte Christos Pappas mit der Picke in die Maschen. „Ich bin wirklich sehr enttäuscht und verärgert, dass wir das noch abgegeben haben“, sagte FSV-Coach Günter Abel konsterniert.

In der fünften Minute erkämpften sich die Platzherren den Ball, Robin Rehmes legte auf Toni Zupo, der zur Führung einnetzte. Von der ersten Minute an pressten die Vohwinkler aggressiv, spielten flüssig nach vorn und brachten die Dreierkette der Düsseldorfer in Verlegenheit. Zudem ließen sie hinten überhaupt nichts zu. Kapitän Berkan Arik (23.) erhöhte auf 2:0. Nach Ballgewinn lief der Konter über die linke Seite. Marvin Paßing legte für Arik auf.

„Wir haben verpasst, das dritte Tor zu machen“, ärgerte sich Abel. Chancen gab es genug, doch im Abschluss fehlte immer wieder die letzte Konzentration, ob bei einem Schuss von Zupo auf Zuspiel von Rehmes, einem Schuss von Ivan Prcela oder einem wegen Abseitsstellung nicht anerkannten Treffer von Nico Korpilla, zumal die Rather immer wieder riesige Löcher in ihrem Defensivverbund offenbarten.

Das Spiel drehte sich im zweiten Durchgang. Letztlich dadurch bedingt, dass der FSV nicht mehr konsequent nach vorne spielte. Dadurch konnten die Gäste viel stärker pressen und die Füchse in Verlegenheit bringen. Beim Anschlusstreffer für den Rather SV nach einer Stunde leistete Thomas Held Mithilfe, als er ins eigene Tor traf.
Überhaupt gab es für den FSV im zweiten Durchgang wenig Entlastung. Nun wurden die Beine bei dem ein oder anderen Akteur, der nicht die komplette Saison-Vorbereitung mitgemacht hatte, schwer. Abel nahm beide Stürmer raus und hoffte, das knappe Ergebnis verwalten zu können. Doch der Freistoß von Pappas durchkreuzte seine Pläne.

FSV: Kroon, Korpilla, Wünschmann, Arik, Zupo (85. Kücükodabasi), Prcela (79. Arslan), Paßing, Salkovic, Rehmes, Held (68. Reichert), Filippou.