Federfußball: Wuppertaler setzen sich durch
Nationalspielerin Silke Weustermann und ihr Ehemann Christian verteidigten ihre Titel.
Wuppertal. Bei den Deutschen Meisterschaften im Federfußball im Sportzentrum Küllenhahn, konnten der gastgebende Cronenberger BC seinen Heimvorteil nutzen. In vier Disziplinen standen Wuppertaler am Ende ganz oben auf dem Treppchen. Dabei war es weniger eine Überraschung, dass die 131-fache Nationalspielerin Silke Weustermann und ihr Ehemann Christian ihre Titel bei den Damen und Herren 35 erfolgreich verteidigte.
Während Silke Weustermann dabei unangefochten war, musste Christian im Halbfinale gegen Ex-Nationalspieler Tobias Tochtrop (Lipperode) über drei Sätze gehen, ehe er im Finale wie im Vorjahr Karsten-Thilo Raab vom FFC Hagen mit 21:14, 21:17 Erfolg auf den zweiten Platz verwies.
Im Doppel verpasste das Ehepaar Weustermann den Titelhattrick um nur wenige Punkte, freite sich aber über den Vizemeistertitel. Zumal ein weiterer Titel in der Familie blieb. Den gewann Silke Weustermanns Neffe Tim von Rüden in der Jugend C.
Die wohl größte Überraschung schaffte aber das Aushängeschild des CBC, Nationalspieler Noah Wilke. In der tobbesetzten Doppelkonkurrenz triumphierte er mit Partner Tarik Kaufmann aus Gifhorn. Beide spielten sich ohne Fehler durch die Turnierrunde und sorgten dann im Finale für einen Veranstaltungshöhepunkt. In einer dramatischen Partie gegen die hochfavorisierten Titelverteidiger Christopher Zentarra und Stefan Blank vom FFC Hagen setzten sie sich mit 17:21, 21:18 und 17:21 im entscheidenden dritten Satz durch. So betrieb der CBC wieder einmal Werbung für diese Randsportart, die eine Mischung aus Fußball und Badminton ist. Red