Formentraining mit dem Weltmeister kam gut an
Taekwondo: Kampfsportschule Sini plant Neuauflage.
Ein Weltmeister in Wuppertal — das hat man nicht alle Tage, und so soll der Auftritt von Taekwondo-Weltmeister Marcus Ketteniß und seiner Frau Nicole unbedingt eine Wiederholung finden. „Darauf haben wir uns nach der tollen Resonanz verständigt, und dann soll es noch größer werden“, verspricht Sinisa Stojakovic. Der Alsdorfer Ketteniß, der mit seinen Theorie- und Praxisseminaren in ganz Deutschland unterwegs ist und in der Szene eine große Anhängerschaft besitzt, hatte sich in Wuppertal Stojakovic und seine Kampfsportschule Sini als Ausrichter gesucht, um an einen begehrten Hallenplatz zu kommen.
Mit letztlich 151 Teilnehmern aus vier Ländern — neben Deutschland noch Belgien, die Niederlande und Luxemburg - wurden die Erwartungen in der Sporthalle Nocken mehr als erfüllt. Neben vielen Auswärtigen, die Ketteniß hinterher reisen, um immer wieder neue Tipps bei der Ausführung der Taekwondo-Formen (im Gegensatz zu Vollkontakt) zu erhalten, nahmen auch Athleten von Stojakovic und vom SV Bayer teil. Der gehört in dieser Disziplin zu den führenden Vereinen in NRW. Je nach Leistungsstufe wurden einzelne Formen akribisch durchgenommen. Das hatte etwas von Formations-Drill, wobei Ketteniß immer ein Lächeln und einen lockeren Spruch auf den Lippen hatte und bei ihm spielend einfach aussah, was große Köperbeherrschung erfordert.