Fußball-Kreispokal der Frauen Fortuna Wuppertals Frauen müssen sich nach Verlängerung beugen
Wupperal · Landesligist geht im Finale gegen Niederrheinligist SSVg Velbert mit 1:0 in Führung, muss aber noch in der regulären Spielzeit den Ausgleich hinnehmen. In der Verlängerung fehlen dann die Kräfte.
Im Frauen-Kreispokal-Endspiel trafen zum dritten Mal in Folge Landesligist TSV Fortuna und Niederrheinligist SSVg Velbert aufeinander. Nach zwei Triumphen des Underdogs aus Wuppertal konnten sich am Donnerstag die Velberterinnen durchsetzen. Allerdings benötigte der Fußball-Niederrheinligist die Verlängerung zum 3:1-Sieg. In zuvor 90 ausgeglichenen Minuten hatten beide Teams vor 180 Zuschauern auf dem Sportplatz Widukindstraße ihre Chancen. Nach einer Stunde brachte Susanne Bonnemeier den TSV Fortuna mit einem tollen Kopfball, der über die Hände von Velberts Torhüterin Anke Preuß hinweg ins Tor flog, in Führung. Doch nur zehn Minuten später glich die SSVg nach einem schnell vorgetragenen Angriff durch Anne Haferkamp aus. Wenig später bekam die SSVg sogar die Chance, per Foulelfmeter zu erhöhen, aber die Schützin setzte den Ball neben das Tor. In der Verlängerung hatten die Velberterinnen mehr vom Spiel und gingen nach rund 100 Minuten in Führung, ein Rettungsversuch einer Abwehrspielerin kam zu spät, der Ball hatte bereits die Linie überschritten. Als die ansonsten starke Lea Marie Hackemann im Fortuna-Tor dann eine Flanke unterlief, war das Spiel mit dem 3:1 für Velbert entschieden. Den Wuppertalerinnen fehlte in den letzten Minuten die Kraft, um noch einmal für Gefahr vor dem Velberter Tor zu sorgen. „Die Mädels haben alles reingehauen. Diesmal hat es letztlich nicht zur Überraschung gereicht. Aber wir können erhobenen Hauptes den Platz verlassen“, kommentierte TSV-Trainer Robert Erdweg. Beide Mannschaften werden in der kommenden Saison den Kreis im Niederrhein-Pokal vertreten. lars