Fußball Benschop wechselt vom Wuppertaler SV nach Aachen

Wuppertal · Der aktuell torgefährlichste WSV-Stürmer wird in der neuen Saison für Drittliga-Aufsteiger auflaufen.

Charlison Benschoß verlässt den WSV mit Wehmut, will sich aber in der 3. Liga noch einmal beweisen.

Foto: JA/Andreas Fischer

Was sich bereits angedeutet hatte, ist seit Montag Nachmittag offiziell. Stürmer Charlison Benschop löst nach einem Jahr seinen noch laufenden Vertrag beim Fußball-Regionalligisten auf und wechselt aktuellen Ligakonkurrenten und künftigen Drittligisten Alemannia Aachen. Der 34-Jährige erstligaerfahrene Ex-Profi ist mit 13 Treffen und neun Torvorlagen aktuell gefährlichster Schütze und Top-Scorer der Wuppertaler. Der WSV hätte ihn wohl gern gehalten, allerdings angesichts der Etatkürzung nur zu reduzierten Bezügen.

„Wir bedauern den Abgang von Charlison Benschop, der in seiner Zeit beim WSV gezeigt hat, welches Potenzial in ihm steckt und was für einen tollen Charakter er hat", kommentiert der sportliche Leiter Gaetano Manno. Er fügt an: „Ich wünsche Charlie viel Erfolg am Tivoli."

Benschop, der in Krefeld wohnt und nun also auf der linken Rheinseite bleiben kann, äußerte sich über den WSV ebenfalls zu seinem Abschied: „Es fällt mir sehr schwer, die richtigen Worte zu finden. Ich hatte hier eine sehr schöne Zeit und bin sehr dankbar. Ich danke allen, die mich unterstützt haben und auch Gaetano Manno, der mir sein Vertrauen geschenkt hat. Wie bereits gesagt, es fällt mir sehr schwer, aber ich hoffe, die Leute können mich verstehen, dass ich diesen Schritt nochmal gehen möchte. Ich wünsche dem Verein nur das Beste und ihr werdet es nächste Saison rocken!"

In Aachen wurde Benschop mit offenen Armen begrüßt. „Mit Charlie gewinnen wir einen erfahrenen Stürmer für uns, der über die Jahre immer wieder seinen Torriecher gezeigt hat. Er ist ein gradliniger Wandspieler, der auf dem Platz sehr präsent ist und Ruhe ins Spiel bringen kann. Charlie wird aber nicht nur als Spieler, sondern auch als Persönlichkeit gut für das Team sein“, erklärte Alemannia-Geschäftsführer und Sportdirektor Sascha Eller.