Frauenlauf: Premiere mit Hindernissen

23 Mamas mit Kinderwagen und ihren Sprösslingen und 164 Sololauferinnen nahmen am Sonntag bei der Premiere des Schwebi-Frauenlaufs des Vereins Schwebebahnlauf teil. Auch wenn es verglichen mit den Zahlen bei Frauenläufen in anderen Städten ein bescheidener Auftakt war, kann sich Cheforganisatorin Silvia Kramarz eine Wiederholung gut vorstellen und zwar auch wieder im Technologiepark W-Tec an der Lise-Meitner Straße, wo der Verein auch seinen Fackellauf veranstaltet.

Symbolbild.

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Ursprünglich hatte sie in die Barmer Innenstadt gehen wollen, davon aber wegen Baustellen und geringer Streckenlänge Abstand genommen. Im W-Tec, dem Campus Freudenberg und der Kleingartenanlage vorm Eichholz (da musste anfangs noch ein Tor geöffnet werden) betrug die Rundenlänge drei Kilometer, die mit Kinderwagen bis zu zweimal, „solo“ bis zu dreimal absolviert werden konnte. Am Ziel gab es Verpflegung und Unterhaltung. Die Trommelschläge der Sambaband Fiasko wurden für die Babys etwas gedämpft, nachdem sie beim Warm-up kräftig auf die zarten Ohren bekommen hatten. Einige Mamis waren offenbar auch nicht auf die anspruchsvolle Strecke mit Steigungen und Schotterpassagen eingestellt. Viele nahmen mit kleinrädrigen Kinderwagen teil. Bewundernswert, mit welcher Geschwindigkeit Irena Kränsel dennoch ihre Tochter Linda-Sophie — mit drei Jahren, sicher die älteste „Mitfahrerin“— über die zwei Runden schob. Am Ende war sie nur eineinhalb Minuten langsamer als Triathletin Alrun Melcher, die mit Tochter Nilla (1) und Renn-Buggy nach eigenen Angaben bestimmt schon 500 Kilometer gelaufen ist. Ergebnisse unter

schwebebahn-lauf.de