Fußball-Landesliga FSV blamiert sich beim 2:8 in Krefeld
Wuppertal · Landesligist kommt unter die Räder.
Beim Tabellensiebten VfR Krefeld-Fischeln wurde Fußball-Landesliga-Absteiger FSV Vohwinkel nach einer desolaten Leistung im zweiten Durchgang mit 8:2 (3:0) regelrecht aus dem Stadion geschossen. „Da wurden alle Defizite unserer Mannschaft gnadenlos aufgezeigt“, war FSV-Trainer Günter Abel „not amused“. „Wir haben vor den beiden letzten Saisonspielen gesagt, dass wir uns vernünftig aus der Landesliga verabschieden wollen und zu Beginn den Kampf auch angenommen. Heute ist es uns definitiv nicht geglückt.“ Dabei hatten die Füchse engagiert begonnen und 30 Minuten wenig zugelassen. Die Einstellung stimmte, die Aufgaben wurden größtenteils erfüllt und Ahmet Gülmez hatte die Gastgeber mit zwei Freistoßaktionen sogar in Verlegenheit bringen können. Meist spielte sich das Geschehen jedoch zwischen beiden Strafräumen ab und ließ nicht erahnen, was sich in den darauffolgenden 50 Minuten entwickeln sollte.
Takuma Misumi beendete dann die Torchancenflaute und profitierte von einem Fehlpass der Füchse im Mittelfeld, ehe er FSV-Kepper „Paco“ Peinecke ausspielte und zur Führung traf (39.). Nur drei Minuten später das 2:0. Benny Wünschmann verursachte mit einem Foul einen Strafstoß, den Christos Pappas verwandelte. Quasi mit dem Pausenpfiff gelang den Gastgebern durch Rinor Ziqiri das 3:0. Nach der Pause wurde es zum munteren Scheibenschießen. Philip Reichardt markierte das 4:0 (48.), und Robert Norf benötigte nach einer Stunde nur 120 Sekunden für zwei Treffer. Der FSV zeigte Auflösungserscheinungen. In der 67. Minute „verkürzte“ Atsushi Kanahashi per Strafstoß zum 1:6. Danach waren die Gastgeber wieder am Zug. Nach dem 7:1 (78.) war es Stefan Linser, der sechs Minuten vor dem Abpfiff auf 8:1 stellte und für Freudenstimmung in Krefeld sorgte. Der Schlusspunkt war dann dem FSV Vohwinkel vorbehalten. Kanahashi köpfte eine Freistoßflanke von Toni Zupo zum 2:8 ins Tor (87.). „Wir werden die beiden nächsten Aufgaben sehr ernsthaft angehen und alles geben“, versprach FSV-Trainer Günter Abel. „Wir wollen uns am Donnerstag für den Niederrhein-Pokal qualifizieren und am Sonntag den Saisonabschluss gegen den VfL Jüchen-Garzweiler für uns entscheiden“, so Abel. ryz
FSV: Peinecke, Winter, Hackmann, Wünschmann, A. Kostikidis, C. Kostikidis, Zupo, Alijevic, Kanahashi, Gülmez (63. Diankanu), Avanzato.