FSV Vohwinkel ünterliegt trotz doppelter Überzahl
Bei dem Laufpensum der Remscheider konnte der FSV nicht mithalten.
Wuppertal. "Ich kann es immer noch nicht erklären, aber die Niederlage geht schon in Ordnung", sagt Trainer Stefan Kobsch nach dem 1:2 (0:0) "seines" FSV Vohwinkel beim FC Remscheid. Eine Stunde lang lief es für die Gäste optimal. Nach einer hervorragenden ersten Halbzeit (Kobsch: "Das Beste, was wir in dieser Saison gezeigt haben.") erhielten die Vohwinkeler gleich nach Wiederbeginn einen Strafstoß zugesprochen.
Nach Foul an Pano Xifaras verwandelte der eingewechselte Holger Gaißmayer mit seiner ersten Ballberührung zum 1:0. Die Wuppertaler hatten die Partie weitgehend im Griff, während die Remscheider angesichts des Rückstands immer härter zur Sache gingen.
Gerechte Quittung waren zwei Platzverweise (58./64.) - der Knackpunkt. Denn während bei den Vohwinkelern (ohne den verletzten Sven Steup) kein Akteur in der Lage war, das Spiel in der immer hitziger werdenden Atmosphäre zu lenken, drehten die Remscheider nun richtig auf.
"Die haben ein unglaubliches Laufpensum absolviert", musste auch Kobsch anerkennen, dessen Schützlinge trotz zweifacher Überzahl oft vergeblich nach Anspielstationen suchten.
Dass die Gegentreffer aus zwei Remscheider Kontern (beide über die rechte FSV-Seite) fielen, war ein weiterer Beleg fehlender Cleverness des Aufsteigers.