Fußball-Bezirksliga Der FSV will aufsteigen, der TSV oben mitspielen
Wuppertal · Die drei Wuppertaler Bezirksligisten haben sich im Winter noch verstärkt.
Spielfrei ist der Tabellenzweite FSV Vohwinkel am Sonntag zum Auftakt der Restrunde in der Bezirksliga, Gruppe 2. Das vor der Spielzeit ausgegebenen Saisonziel, sich in der Liga zu etablieren, hat Trainer Günter Abel inzwischen nach oben korrigiert. „Wir wollen einen der ersten beiden Plätze belegen. Auch wenn Tabellenführer 1. FC Wülfrath sieben Punkte Vorsprung hat, haben wir auch den ersten Platz weiter im Visier“, so Abel. Mit Rückkehrer Frederik Lühr (Archivfoto: Fischer) und Julian Kanschik gab es in der Winterpause zwei weitere hochkarätige Verstärkungen. Mit der Umstellung auf einen zweiten defensiven Sechser wurde die Anzahl der Gegentore minimiert. Die Vorbereitungsspiele deuten in die gleiche Richtung. Nach dem 2:2 gegen Regionalligist WSV und klaren Erfolgen konnte auch der souveräne Bezirksliga-Tabellenführer der Parallelgruppe, Blau-Gelb Überruhr, am Wochenende mit 7:0 abgefertigt werden. „Das war noch einmal eindrucksvoll, wie sich meine Mannschaft gegen diese starke Truppe präsentiert hat“, freute sich Abel, der gespannt verfolgen wird, wenn am Wochenende die Konkurrenten 1. FC Wülfrath und Union Velbert aufeinandertreffen.
Als Vierter könnte auch der TSV Ronsdorf noch ein Wort um den Aufstieg mitreden. Der TSV verpflichtete mit Torwart Yannik Radojewski und Lasse Palsbroecker zwei Ex-ASVer und will laut Trainer Denis Levering die beeindruckende Serie (elf Spiele ohne Niederlage, davon neun Siege) ausbauen: „Wir wollen bis zum Mai mit oben dranbleiben“, so Levering. Mit der Vorbereitung und den Ergebnissen, zuletzt ein 5:1 bei Bezirksligist Reusrath und ein 4:2 gegen Landesligist Obersprockhövel, ist der Coach sehr zufrieden. Am Sonntag empfangen die Zebras um 15.30 Uhr den Tabellen-Achten SG Kupferdreh-Byfang. ryz
Der SSV Germania als dritter Wuppertaler Vertreter startet schon um 11 Uhr bei der U 23 der SSVg Velbert. Als Elfter mit 20 Punkten haben die Germanen acht Punkte Abstand zum Relegationsplatz. „Dieses Polster gilt es in den nächsten Wochen mindestens zu halten, am besten bauen wir es noch aus“, sagt Dirk Müller, Germanias sportlicher Leiter. Mit Marvin Mühlhause, Marc Duic (beide CSC), Bernard Oungouande (Dabringhausen) und Alvaro Salasaku (ASV) kamen in der Winterpause vier neue Spieler dazu, die das Niveau weiter heben sollen. Der Kader umfasst jetzt 33 Spieler. lars