Fußball-Bezirksliga: Vohwinkel setzt Kletterpartie fort
Auch Linde gewinnt am Mittwoch. WSV II in Not.
Wuppertal. SV Jägerhaus-Linde — SSVg Velbert II 6:2 (3:0). Nach vier Spielen ohne Erfolg feierte der Neuling gegen den neuen Tabellenletzten einen Kantersieg und schob sich vorerst ins gesicherte Mittelfeld vor. Michael Wiesiollek (31.) eröffnete den Torreigen. Umut Erol (40.), Gökhan Gümüs (44. und 57.) und Alexander Holthaus erhöhten auf 5:0, ehe sich nach einer guten Stunde auch der Gast zu Wort meldete, innerhalb von drei Minuten zweimal traf und auf 2:5 verkürzte. Thomas Rohde sorgte zehn Minuten vor dem Abpfiff wieder für klare Verhältnisse. Die Aufgabe beim ASV Mettmann am Sonntag dürfte deutlich schwieriger werden.
Hastener TV — FSV Vohwinkel 0:2 (0:2). FSV-Trainer Marc Bach war mit der Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden. „Lediglich die Torausbeute war heute viel zu gering. Wir hätten heute mindestens ein halbes Dutzend Tore machen müssen“, haderte eraber mit den zu vielen vergebenen Chancen. Tristan Wirtz (18.) und Moritz Winter (38.) waren die Einzigen, die sich in die Torschützenliste eintragen konnten. Immerhin klettern die Vohwinkeler durch den Sieg ins obere Tabellendrittel. Am Sonntag empfängt er den Tabellendritten VfB Solingen um 15 Uhr in der Waldkampfbahn.
VatanSpor Solingen — SSV Sudberg 4:1 (2:0). Die Achterbahnfahrt des SSV geht vor dem für die Mannschaft spielfreien Wochenende weiter. Trainer Ralf Derkum führt die Niederlage auf die Charakterschwäche einiger erfahrener Spieler zurück. „Das werde ich mir in Zukunft nicht mehr bieten lassen“, sagt er enttäuscht. Nach einem 0:2-Rückstand verkürzte Daniel Heder (78.), die Sudberger warfen alles nach vorne, kassierten nach Fehlern aber zwei weitere Gegentreffer.
TVD Velbert — Wuppertaler SV II 3:0 (1:0). Für die zweite Mannschaft des WSV zeichnet sich eine extrem schwere Saison ab. „Der Kader ist einfach viel zu klein, und wenn keine Spieler aus dem Oberligateam aushelfen wird es eine sehr, sehr schwere Saison“, sagt Trainer Miki Miljak. In Velbert waren die Rot-Blauen nahezu chancenlos. Am Sonntag kommt mit VatanSpor Solingen einer der Geheimfavoriten an die Nevigeser Straße. Dann spielt die Erste erneut parallel. Lars