Fußball: Diese U 21 ist bisher die stärkste

Interview: U21- Nationaltrainer Dieter Eilts misst dem Länderspiel in Wuppertal große Bedeutung bei.

Wuppertal. Am kommenden Freitag, 5.September, trifft die deutsche U21-Nationalmannschaft in der Qualifikation zur Europameisterschafts-Endrunde 2009 im Stadion am Zoo auf Nordirland (20.15Uhr). Vier Tage später folgt in Duisburg die letzte Partie der Gruppenphase gegen Israel, das derzeit punktgleich mit Deutschland ist. Die WZ sprach mit U21-Bundestrainer Dieter Eilts über die Aussichten.

Dieter Eilts: Ganz sicher nicht. Es ist uns einfach nicht gelungen, unsere Leistung abzurufen. Jetzt müssen wir eben alles daran setzen, die nächsten zwei Spiele erfolgreich zu gestalten.

Eilts: Mit Sicherheit eine andere als in Moldawien. Personell wird es allerdings keine großen Änderungen geben. Diese Mannschaft hat zuvor elf Spiele nicht verloren. Ich bin hundertprozentig überzeugt, dass sie die Qualität hat, die Aufgabe zu lösen.

Eilts: Marko ist fest bei der A-Nationalmannschaft. Toni war schon gegen Moldawien vorgesehen, musste aber wegen Verletzung absagen. Dass er nicht früher für die U21 gespielt hat, war eine Absprache mit dem FC Bayern, dass man den Spieler ein Jahr in Ruhe lässt.

Eilts: Ich schätze sie vom Potenzial der Einzelspieler her als die bisher stärkste U21 ein.

Eilts: Es gibt sicher einige, die das Zeug dazu haben, aber da muss man die weitere Entwicklung abwarten. Namen nenne ich nicht, um den Jungs keinen zusätzlichen Rucksack draufzupacken.

Eilts: Gonzalo hat ein großes Potenzial. Die Position im Mittelfeld hat er in der Jugend schon gespielt. Außerdem sind wir auf Außen gut besetzt (Andreas Beck Anm. d. Red.).

Eilts: Nein. Er hat eine richtig tolle Entwicklung genommen und bei der U19-EM sehr gute Spiele gemacht. Aber man muss aufpassen und darf noch nicht zu viel von ihm fordern. Er gehört altersmäßig noch zur U19. Ich hatte ihn zuletzt deshalb dazu genommen, weil mit Heller, Hunt und Halfar drei Stürmer verletzt waren.

Eilts: Klar ist das unser Ziel, weil es für die Spieler wichtig ist, dass sie Erfahrung sammeln und sich mit den Top-Spielern des Jahrgangs in Europa messen. 2007 haben wir sieben, acht Spieler an die A-Nationalmannschaft abgegeben, darunter Podolski, Jansen, Schweinsteiger und Mertesacker.

Eilts: Britische Mannschaften sind robust und zweikampfstark. Die Iren spielen dazu sehr gut Fußball und haben uns bereits im Hinspiel (3:0 für Deutschland d. Red) das Leben schwer gemacht.

Eilts: Wir treffen uns am Dienstag in Düsseldorf und bleiben dort bis nach dem Spiel gegen Israel am 9.September zusammen.

Eilts: Ich hoffe, dass es viele werden, um die Mannschaft zu unterstützen. Es wird ein sehr schweres Spiel.

Eilts: Da fällt mir nichts ein. Ich hoffe, am Freitag kommt eine gute Erinnerung dazu.