Fußball: Holthausen redet seine Mannschaft stark

CSC tritt am Sonntag beim 1. FC Viersen an.

Wuppertal. Der schlechte Saisonstart des Cronenberger SC nimmt nach vier Niederlagen und nur einem Remis bedenkliche Ausmaße an. Zu der fehlenden Durchschlagskraft im Angriff kamen am vergangenen Sonntag auch noch vier Platzverweise. Symptomatisch für eine Mannschaft, die in einem Negativtrend steckt. Die rote Karte gegen Daniel Funken wegen Nachtretens sah CSC-Coach Bert Holthausen auch als den Knackpunkt der Partie an.

"Wir waren drauf und dran das 1:0 zu erzielen, und wegen Funkens Dummheit ist das Spiel dann gekippt." Konsequenz: vier Wochen Sperre. Die drei Ampelkarten gegen Marcel Hellmeister, Nico Hastenrath und Fidan Nallbani haben keine Folgen. Das Trio ist am Sonntag (15 Uhr) Am hohen Busch in Viersen spielberechtigt. Beim etwas besser gestarteten Tabellenvierzehnten (drei Remis, zwei Niederlagen) steht der CSC vor einer kniffligen Auswärtsaufgabe. "Viersen war für uns fast immer ein ganz schlechtes Pflaster", erinnert sich Holthausen an die Gastspiele am Niederrhein.

Trotz der widrigen Vorzeichen und mehrerer verletzungsbedingter Ausfälle verliert der 45-Jährige aber weder seinen Optimismus noch die Ruhe. "Wir dürfen uns nicht gegenseitig verrückt machen. Ich habe zuletzt deutliche Fortschritte gesehen. Die Mannschaft genießt mein grenzenloses Vertrauen", so der Trainer.

"Wenn wir mal in Führung gehen, sieht es auch wieder anders aus. Die mentale Seite ist entscheidend. Wir dürfen am Erfolg nicht zweifeln. Und das tun wir auch nicht", redet Holthausen sein Team stark. Weiterhin muss der CSC auf sein verletztes Stürmer-Trio Zobair Khali, Nino Paland und Nicolai Scheugenpflug verzichten. Lee Korkmaz und Tomasz Pomykol sind angeschlagen, Bartosz Wojtalik ist beruflich verhindert.