Intern haben sich die Elberfelder um ihren neuen Kapitän Lennart Kern kleine Etappenziele für die Saison gesetzt. Dazu gehörte auch ein Sieg im Auftaktspiel. Mit Lasse Ebhardt, Simon Ross und Johannes Langner debütierten gleich drei Spieler im Dress der ETG und das Durchschnittsalter des Teams lag bei 20 Jahren.

So lässt sich auch der nervöse Start der Wuppertaler erklären, die in der ersten Viertelstunde nicht zu ihrem Spiel fanden. Es entwickelte sich zunächst eine zähe Partie ohne Torchancen. Erst nach einer Auszeit agierten die Gastgeber zielstrebiger und erarbeiteten sich die ersten Großchancen, die aber ungenutzt blieben.

Nach klaren Ansagen und mit neuen taktischen Vorgaben war es in der zweiten Hälfte ein Spiel auf ein Tor — und zwar auf das der Gäste. Die konnten sich bei den Elberfeldern für ihre Abschlussschwäche und bei ihrem Torwart für seine tollen Paraden bedanken, dass es noch bis zur 54. Minuten beim 0:0 blieb. Dann erzielte Fynn Schmitz — auch noch keine 20 Jahre alt, den für die ETG erlösenden Treffer. Die rannte anschließend weiter an, setzte starke Konter und überzeugte auch im Spielaufbau, scheiterte aber am Gästekeeper oder den Nerven.

„Unterm Strich sind erst einmal die drei Punkte wichtig, das war mit dieser völlig neuen und sehr unerfahrenen Mannschaft saisonübergreifend der erste Sieg im sechsten Spiel. Gegen andere Gegner werden wir nicht so viele Chancen bekommen und liegen lassen dürfen. Aber wir werden sicher von Spiel zu Spiel cooler und zielstrebiger auf dem Weg zum nächsten Etappenziel“, resümiert Lennart Kern. Am Sonntag muss die ETG um 15 Uhr beim THC Münster antreten, eine Mannschaft, die als Wundertüte gilt und am ersten Spieltag bei Uhlenhorst Mülheim III mit 2:5 verloren hat.

In der 1. Verbandsliga unterlagen die Herren von Gold-Weiss Wuppertal im Auftaktspiel bei DSD Düsseldorf II knapp mit 3:4. Red