Grün-Gold-Casino ist ein guter Gastgeber
DanceComp war auch für heimische Paare ein Erlebnis.
Am Sonntag hatten sie noch den letzten Siegerehrungen der diesjährigen danceComp in der Historischen Stadthalle in ihren dunklen Anzügen einen würdigen Rahmen gegeben, die freiwilligen Helfer des Grün-Gold-Casinos und ihre übrigen ehrenamtlichen Kolleginnen und Kollegen. Am Montagmorgen ab 4 Uhr war rustikalere Arbeitskleidung angesagt, denn bis zum Mittag musste die prachtvolle Veranstaltungsstätte „besenrein“ übergeben werden.
„Um 16 Uhr bringt der letzte Shuttle die Aktiven der letzten Wettkämpfe zum Flughafen, dann haben wir es geschafft,“ atmet Andras Plum, der sich wie seine Mitstreiter Urlaub für NRWs größtes Tanzturnier genommen hat, durch. Man kann ein zufriedenes Fazit ziehen. Das gilt nicht nur für die Organisatoren, Wertungsrichter und Service-Kräfte, sondern auch für die Wuppertaler Paare, die an den drei Tagen auf dem Parkett waren.
Das junge Geschwisterpaaar Dina und Mark Verlotski hatte beim internationalen Ranglistenturnier Standard teilgenommen und am Sonntagabend wie auch im Vorjahr die Runde der besten 48 Paare erreicht. Bei den Senioren II (ab 45 Jahre) freuten sich Manuela Beuerbach und Thomas Scherner über den Einzug in die 2. Runde, mit dem sie 59 startende Paare hinter sich gelassen hatten. Beuerbach/ Scherner waren erst vor kurzem in die Sonderklasse aufgestiegen und scheinen sich dort sofort heimisch zu fühlen. Als drittes Paar schnupperten Ramona und Reinhard Möller erstmals den Duft der internationalen Tanzwelt in der Rubrik Senioren IV (ab 65 Jahre) und verpassten die zweite Runde nur um einen Platz.
Bei den Turnieren des Deutschen Tanzsportverbandes legten Sabine und Michael Suhr in der Einsteigerklasse mächtig los und wurden bei ihrem ersten Turnier in Senioren II Latein auf Anhieb Sieger und hielten sich mit dem zweiten Platz in der Standardklasse gleichfalls auf dem Treppchen. Gudrun und Frank Überschär wurden hier Vierte. Bei den Senioren I (ab 35 Jahre) Latein ertanzten sich Silke und Christian Maag den achten Platz, und Olga Schneider und Alexander Selenin holten den neunten Platz in der A-Klasse.
Der liebenswürdige Jive-Cup am Freitag war für die jungen Alexander Kail und Alina Maisinger eine wahrgenommene Gelegenheit, mit selbst vorbereiteter Choreografie ins Finale einzuziehen. Anastasia Popko und Steven Herd erreichten hier die Zwischenrunde.