Handball: 81 Treffer für TV Beyeröhde

Torreicher Sonntag mit zwei klaren Siegen in Testspielen gegen Lintfort und Aldekerk.

Wuppertal. 81 Mal trafen die Werferinnen des Erstligisten TV Beyeröhde am Sonntag ins Schwarze. 35:22 (18:10) wurde der Zweitliga-Aufsteiger und alte Westrivale TuS Lintfort am Mittag in der Buschenburg besiegt. Vier Stunden später gab es beim Gastspiel anlässlich des 100-jährigen Bestehens beim TV Aldekerk (Oberliga) einen 46:14 (21:4)-Erfolg.

Zwar ließen diese beiden Ergebnisse zum Abschluss der ersten Vorbereitungsphase noch keine Rückschlüsse über die Erstliga-Chancen der Langerfelderinnen zu, doch froh stimmt das Trainergespann Dieter Trippen und Co. Stefan Bender sicher die Erkenntnis, dass keiner der eingesetzten Neuzugänge ( Torhüterin Vanessa Baier konnte wegen der Nachwehen ihrer Meniskus-Operation noch nicht spielen) ein Fehlgriff zu sein scheint.

Ganz offensichtlich kann sich der kleine Klub aus Langerfeld mit seinem bescheidenen Etat keine Flops leisten und muss genau hinsehen. Das ist geschehen bei der Holländerin Inge Roelofs im Tor, die nicht nur über glänzende Reflexe verfügt sondern stets an der richtigen Stelle steht und mit präzisen Abwürfen den Gegenzug eröffnet. Eine Verbesserung gegenüber der im Vorjahr oft neuralgischen Position.

Weniger Torjägerin als wirkungsvolle Abwehrspielerin ist trotz ihrer eher filigranen Gestalt Katrin Hanke, die sich bestens ins Mannschaftsgefüge integriert hat. "Sportlich wie menschlich passen alle sehr gut zu uns", lobte auch Steffi Wysinski die Neulinge im Beyeröhder Dress und stellte selbst ihre Fähigkeiten als Regisseurin und als Rechtsaußen unter Beweis, wenn Stella Kramer sich auf der Bank vom beachtlichen Beyeröhder Tempo ausruhen durfte.

Nun hat die Mannschaft bis zum Donnerstag trainingsfrei. Von Freitag bis Sonntag ist ein Trainingslager in und um Wuppertal geplant. Die Spiele gegen Erstliga-Absteiger Borussia Dortmund (14. August), den tschechischen Meister Slavia Prag (16. August) und der Hako-Cup am 18. August geben dann wohl Aufschluss über den tatsächlichen Leistungsstand des Aufsteigers.