Handball/Bergischer HC: Heimpremiere gegen Hüttenberg
Bergischer HC hofft am Samstag auf gutgefüllte Bayer-Halle.
Wuppertal. Auf eine große Kulisse hoffen die Verantwortlichen des Handball-Zweitligisten Bergischer HC am Samstag, wenn der Handball-Zweitligist zum Saison-Heimauftakt den TV Hüttenberg erwartet. Anwurf in der Wuppertaler Bayer-Halle ist um 18.15 Uhr.
"Wir haben eigentlich alles getan, um die Leute in die Halle zu locken", glaubt BHC-Manager Stefan Adam und verweist auf die starken Leistungen in der Saisonvorbereitung und das dramatische 27:27 am vergangenen Wochenende beim Mitfavoriten Ortenau. Die Enttäuschung darüber, dass man zum Auftakt einen möglichen Sieg aus der Hand gab, hat BHC-Trainer Raimo Wilde inzwischen verwunden.
"Im Ortenau werden nicht viele Mannschaften punkten", sieht er die positive Seite der Medaille. Es war die Schwäche vom Siebenmeterpunkt, die den Bergischen das Genick brach. Das ergab auch noch einmal die Auswertung des Spielvideos.
"Ansonsten hatten wir die Partie eigentlich im Griff. Hätten wir von den drei Siebenmetern, die wir in der entscheidenden Phase verworfen haben, nur einen verwandelt, dann wäre alles entschieden gewesen", bricht die Enttäuschung doch noch einmal kurz aus Wilde heraus. Aber sein Blick geht nach vorn, auf die Partie gegen Hüttenberg.
Dann wird der BHC erneut mit kleiner Besetzung antreten, denn das verletzte Rückraumtrio Kevin Wendlandt, Sebastian Aschenbroich und Kristian Nippes befindet sich zwar deutlich auf dem Weg der Besserung, doch spielfähig ist noch keiner der drei Spieler.
Aus formalen Gründen wird der BHC auch auf Michael Heimansfeld, Marcel Billen und Fabian Düllberg verzichten müssen. Da diese drei am ersten Spieltag für das BHC-Oberliga-Team aufliefen, dürfen sie laut der Statuten am zweiten Spieltag auch nur dort eingesetzt werden. Ab dem dritten Spieltag könnten Heimansfeld, Billen und Düllberg dann wieder zum Zweitligakader stoßen.
Traditionsklub Hüttenberg, der einen Platz im vorderen Tabellendrittel anpeilt, legte nach dem 25:25 am ersten Spieltag gegen Bietigheim Protest gegen die Wertung der Partie ein. Bietigheim hatte in der letzten Aktion, die zum Ausgleichstreffer führte, nachweislich einen Spieler zu viel auf dem Feld.
Vor Hüttenbergs spielstarkem Mittelmann Florian Laudt warnt Wilde besonders eindringlich. Er setzt sowohl Kreisläufer Christian Stelzenbach als auch die beiden Halb-Spieler immer wieder hervorragend ein. Allerdings laboriert Stelzenbach an einer Wadenverletzung.