Wuppertal/Peking. Der Wuppertaler Jochen Wollmert (43) hat bei denParalympics in Peking die Goldmedaille im Tischtennis gewonnen. Im Finale desEinzelturniers der Schadensklasse 7 besiegte Wollmert den Chinesen Chaoqun Yemit 3:1-Sätzen. Wollmert blieb damit im gesamten Turnierverlauf ungeschlagen."Im ersten Satz habe ich ihm den Zahn gezogen, meinte Wollmert gegenüber der WZnach dem Sieg in der "Höhle des Löwen". Der erste Durchgang ging mit 11:3 an dendeutschen Ranglistenersten. Erst als Wollmert, der für den TTC Wuppertal und dieBSU Solingen spielt, im zweiten Satz fünf Punkte in Folge abgab, schöpften diechinesischen Zuschauer wieder Hoffnung. Doch Wollmert hatte sich gut auf dieharten Vorhandschläge des Chinesen eingestellt und setzte sich mit 11:3, 12:10,10:12 und 11:9 durch. Für Wollmert war es die insgesamt vierte Goldemedaille beiseinen fünften Paralympics. Medaillenchancen darf er sich in Peking auch nochmit seinen Teamkameraden Rainer Schmidt und Daniel Arnold imMannschaftswettbewerb ausrechnen, der am Freitag beginnt.