Handball/Bergischer HC: Hertzberg soll Defizite auf Halblinks beheben
Zweitligist Bergischer HC spielt am Freitagabend beim heimstarken TV Willstätt.
<strong>Wuppertal. Eigentlich passen die Freitagsspiele Trainer Norbert Gregorz überhaupt nicht ins Konzept. Sie stören den Rhythmus, hinzu kommt die oftmals lange Anfahrt. Die Bilanz des Handball-Zweitligisten Bergischer HC ist nach Siegen in Korschenbroich und Schwetzingen dennoch makellos. Der dritte Anlauf steigt am Freitagabend (19.30 Uhr) beim TV Willstätt. Das Match ist von richtungsweisender Bedeutung für den BHC, denn nach der Heimniederlage gegen das Überraschungsteam aus Coburg haben sich die Bergischen bereits zu Saisonbeginn unter Zugzwang gesetzt. Keine angenehme Situation vor der Partie in der Hanauerlandhalle. Das 24:24, das man in der vergangenen Saison bei den extrem heimstarken Ortenauern abtrotzte, gibt aber Zuversicht.
Willstätt hat momentan einen Lauf. Nach vier Siegen in Folge steht das Team mit 8:2-Punkten gut da. "Bis jetzt leistungsmäßig eines der stabilsten Teams der 2. Liga", ist Gregorz durchaus beeindruckt. Verglichen mit der vergangenen Saison ist der TVW auch in der Breite besser besetzt und mit dem Projekt "Handball Region Ortenau" wollen die Schwarzwälder spätestens ab der kommenden Saison wieder Richtung Handball-Oberhaus.
Die Niederlage gegen Coburg führt Gregorz nicht zuletzt auf fehlendes Zurücklaufen in der Schlussphase zurück. "Da haben wir drei Gegentore über die erste Welle bekommen, da einige Akteure nach Fehlwürfen einfach vorne stehen geblieben sind."