Handball: Beyeröhde gegen Bayer
Nach der 24:31-Niederlage in Oldenburg wartet auf die Langerfelderinnen am Samstag der nächste dicke Brocken.
Wuppertal. Die Lage des TV Beyeröhde in der Handball-Bundesliga nimmt bedrohliche Züge an. Nach der 24:31-Niederlage in Oldenburg haben die Wuppertalerinnen mit 2:22-Punkten den Anschluss an den Rest des Feldes verloren. Nach einer beachtlichen Leistung und einem 13:13 zur Pause in der Oldenburger EWE-Arena folgten nach dem Wiederanpfiff sieben Minuten kollektiver Schwäche, die die nächste Niederlage einleiteten. Und nun kommt am Samstag der deutsche Rekordmeister und aktuelle Tabellenführer der Bundesliga, Bayer Leverkusen, in die Uni-Halle. Anwurf ist um 18 Uhr. Die Beyeröhderinnen begannen mit Steffi Wysinski in der Rückraummitte, Ilka Held und Bianca Trumpf auf den Halb- und Stella Kramer und Kathrin Hanke auf den Außenpositionen. Es war Kathrin Hanke, die als Linksaußen Akzente setzte und die baumlange russische Torhüterin Tatiana Surkova vor etliche Probleme stellte. Mit sechs Treffern war die gelernte Rückraumspielerin auch in der Abwehr stärkste Beyeröhderin, gefolgt von der erneut guten Inge Roelofs im Tor und Rechtsaußen Stella Kramer. Doch ansonsten gab es vor allem zu Beginn der zweiten Hälfte etliche Ballverluste, woraus Oldenburger Gegenstöße resultierten, die den Tabellenletzten auf die Verliererstraße brachten.
"Beyeröhde war in der ersten Halbzeit stark, aber danach hat man den "VfL 2010" gesehen", sagte Oldenburgs Trainer Leszek Krowicki, der vor wenigen Tagen 50 Jahre alt geworden ist und sich über den klaren Erfolg seiner Schützlinge sicher noch mehr gefreut hatte als über die riesige Geburtstagstorte, die ihm am Mittwochabend überreicht wurde.