Handball: LTV will die Störfeuer austreten

Der Regionalligist spielt am Sonntag gegen Schalksmühle-Halver.

Wuppertal. Das Störfeuer aus Niederwermelskirchen, wonach sich Carsten Lange und Erwin Reinacher schon auf dem Absprung zum Oberligisten TuS Niederwermelskirchen befinden würden, ist für LTV-Abteilungsleiter Holger Pauls nichts als ein Produkt aus der Gerüchteküche. "Wir haben den beiden und unserem Kreisläufer Ceven Klatt Angebote für die neue Saison unterbreitet und warten nun auf die Antwort", erklärt Pauls, der aber im Moment auch andere Sorgen hat: Am Sonntag (17 Uhr) steht in Heckinghausen nämlich das "Vier-Punkte-Spiel" gegen Schalksmühle-Halver auf dem Programm. Ein Sieg muss unbedingt her, wollen die Langerfelder am 25. von insgesamt 30 Spieltagen nicht noch weiter in den Abstiegssumpf geraten. Schalksmühle-Halver steht einen Punkt schlechter als der LTV auf dem viertletzten Platz, ließ zuletzt aber durch ein 31:31 gegen Rheinhausen aufhorchen. Das Hinspiel in Halver hatte die vom Ex-WSV-Spieler Matthias Grasedieck trainierte SG 29:27 gewonnen, weil beim zeitweise führenden LTV in den beiden Schlussminuten die Abwehr-Konzentration nachließ. Hier setzt Boris Kogut, ebenso wie sein Vorgänger Mike Novakovic, beim Training verstärkt den Hebel an. "Am Sonntag haben wir unser Zuschauer im Rücken, und da hoffen wir wie beim Klassespiel gegen Hagen auf zwei Punkte", meint Co.-Trainer Andreas Hallmann, der die Verhandlungen mit den Spielern für die kommende Saison führt. Eines der Hauptargumente wäre natürlich, dass der LTV in der Regionalliga bleibt.