Tennis Herren 40 von Blau-Weiss Elberfeld bejubeln den Aufstieg
Wuppertal · Elberfelder „Altmeister“ schlagen künftig in der höchsten Spielklasse auf – doch es gibt auch Wuppertaler Abstiege.
Zwischen Frust, Jubel und Erleichterung – am vergangenen Wochenende sind weitere Entscheidungen für Wuppertals hochrangigste Tennisteams gefallen. So kassierten die Niederrheinliga-Herren des SV Bayer einen herben Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt. Auf Aprath hieß es am Ende 3:6 gegen die Dinslakener TG BW. Einzig siegreich im Einzel war der Belgier Martin van der Meerschen – Janos Fekete (Slowakei) und Piet Steveker zogen jeweils erst im Match-Tiebreak den Kürzeren. Die Doppelpunkte holten Win und Piet Steveker sowie van der Meerschen/Jan Augustat. Durch die Niederlage rückt der Ligaverbleib in ganz weite Ferne und liegt nicht mehr in eigener Hand. Um eine Resthoffnung zu wahren, muss kommendes Wochenende ein Sieg beim Rochusclub in Düsseldorf her.
Nächstes Jahr
Derby SV Bayer BWE
Sicher nächstes Jahr wieder in der 2. Verbandsliga aufschlagen dürfen die Herren von Blau-Weiss Elberfeld. Zum Saisonabschluss siegten Robert Welkner, Tim Kaufmann und Co. in der Beek mit 6:3 gegen den Angermunder TC. Durch den Klassenerhalt der BWE-Herren und gleichzeitig dem Aufstieg der Zweitvertretung des SV Bayer (aus der Bezirksliga) könnte es im kommenden Sommer wieder zum „Nachbarschaftsderby“ kommen. Bereits angedeutet hatte sich der Abstieg der Herren 30 von Blau-Weiss Elberfeld aus der Regionalliga West in die Niederrheinliga, nun ist er besiegelt. Im abschließenden Heimspiel der Spielzeit setzte es eine 1:8-Niederlage gegen den Gütersloher TC RW – den einzigen Sieg des Tages fuhr Christopher Topham nach Satzrückstand im Einzel ein.
Frohe Kunde gibt es wiederum von den Herren 40 von Blau-Weiss, die seit vergangener Woche sicher als Aufsteiger aus der Niederrheinliga in die Regionalliga West (höchste Spielklasse) feststehen. Zum Saisonabschluss krönten Matthias Schramm, Andrew Lux, Mirco Timm, Alexander Truß, Marc Walbrecht und Jörn Huberti die Saison aber noch einmal mit einem 9:0-Heimsieg gegen BW Krefeld. Am Ende steht neben dem Aufstieg nicht nur eine weiße Weste, sondern auch eine überragende Matchpunkte-Bilanz von 51:3 zu buche. Den Weg zurück in die Niederrheinliga antreten müssen wiederum die Damen 50 des Wuppertaler TC Dönberg. Im letzten Heimspiel und vorletzten Saisonspiel in der Regionalliga West mussten sich die WTC-Damen mit 1:8 den Spielerinnen des Kölner HTC BW beugen – siegreich war Sandra Schöneweiß im Einzel.
Trotz einer 2:7-Niederlage beim THC Münster haben die Herren 55 des Barmer TC vor dem letzten Spieltag in der Regionalliga West gute Chancen auf den Ligaverbleib. Auch bei einer potenziellen Niederlage in der abschließenden Saisonbegegnung auswärts gegen den Ratinger TC GW besteht unter Berücksichtigung der anderen Spiele in der Liga die Chance, ein weiteres Jahr in der Regionalliga zu spielen.