Es sind keine guten Nachrichten, die Fußball-Landesligist Cronenberger SC und sein Angreifer Julian Kray am Dienstagmorgen erhalten haben. Der 26-Jährige war am Sonntag beim Saisonauftakt in Mennrath in der 84. Minute unglücklich gestürzt und hatte sich dabei neben einer Schürfwunde an der Stirn und einem verstauchten Handgelenk auch das linke Knie verdreht. Eine MRT-Untersuchung hat nun Aufschluss über die Schwere der Verletzung gegeben: Neben einem Innenmeniskusriss ist das Innenband angerissen sowie das Kreuzband gezerrt. Eine OP ist wahrscheinlich, die Ausfallzeit ist noch ungewiss hängt auch davon ab, wie gravierend der Meniskusriss ist.

Für den CSC bedeutet der längerfristige Ausfall von Kray einen erheblichen Qualitätsverlust in der Offensive, der so nicht aufgefangen werden kann. Gut möglich, dass man deshalb bis zum Schließen des Transferfensters Ende August noch einmal tätig werden und sich verstärken wird. „Wir sind seit Sonntag mit doppeltem Tempo unterwegs", sagt Sportvorstand Nico Sonnenschein. Nach dem 4:2-Auftaktsieg in Mennrath haben die Cronenberger am Sonntag (15 Uhr) ihr erstes Heimspiel gegen die SG Unterrath vor der Brust - dann leider ohne Julian Kray, der erst einmal nur von draußen zuschauen kann.