Tennis Kochems gegen Poswiat lautet das Herren-Endspiel
Wuppertal · Finalsamstag bei den Bergischen Meisterschaften im Tennis.
Am heutigen Samstag ab 9 Uhr gehen auf der Anlage des TC Blau-Weiss Elberfeld in der Beek die Finalspiele bei den bergischen Tennismeisterschaften über die Bühne. „Es sind insgesamt 18 Endspiele, die die Tennisfreunde bei freiem Eintritt zu sehen bekommen“, so Turnierleiter Wolfgang Luchtenberg, der mit seinem Stab während der gesamten Woche bis in die späten Abendstunden vor Ort war.
Natürlich richtet sich das Hauptaugenmerk der Tennisfans auf die offenen Klassen, wo gegen 11.30 das Damen-Einzel und etwa um 12 Uhr das Herren-Einzel ausgetragen werden, während das Herren-Doppel am Nachmittag traditionell den Abschluss der diesjährigen Titelkämpfe bilden soll.
Das Endspiel der Herren findet natürlich vor der prächtigen Kulisse auf dem von der terrassenförmigen Tribüne gesäumten Platz 6 statt. Um den Eintritt in das Finale kämpfte der an Nummer eins gesetzte Tom Tilger (NBV Velbert), der am Donnerstagabend das erst 14 Jahre alte Jung-Talent Piet Steveker (SV Bayer) mit viel Mühe 6:3 und 7:6 schlagen konnte. Tilger traf am Freitagnachmittag auf Jan Kochems (SV Bayer), der im Viertelfinale den jungen Lennart Voßgätter (GW Langenfeld) besiegt hatte. Kochems hat schon in früheren Jahren das Turnier gewonnen und kämpfte sich nach drei Sätzen mit einstündiger Regenunterbrechung mit 6:2, 3:6 und 6:3 erneut ins Finale.
In der anderen Turnierhälfte standen sich mit dem Meister von 2017, Moritz Poswiat und seinem Solinger Vereinskameraden Ferdinand Spickhoff zwei ehemalige BTC-Asse gegenüber, von denen BTC-Sportwart Christian Sanden sagte: „Es tat mir in der Seele weh, als ich die beiden Pässe nach Solingen schicken musste. Poswiat hatte im Viertelfinale Julius Drees (Bayer) geschlagen, während Spickhoff, wie berichtet, gegen Sebastian Harks triumphiert hatte. Spickhoff und Poswiat haben in dieser Medensaison schon Einsätze im Regionalliga-Team des Solinger TC zu verzeichnen. Poswiat besiegte seinen Vereinskameraden in einem hochklassigen Spiel mit 6:4 und 6:4 und ist am Samstag somit der Finalgegner von Jan Kochems.
Bei den Damen stand Titelverteidigerin Ana-Lena Toto (Bayer) als einzige Wuppertaler Halbfinalistin einer Solinger Übermacht gegenüber. Im ersten Halbfinale gab sie ihrer Gegnerin Sophia Gneuß mit 6:0 und 6:0 aber quasi eine Trainerstunde. Im Finale trifft sie wieder auf Annika Kurt, die in der Vorschlussrunde beim 6:2, 3:6, 6:2 gegen Denise Hartmann drei Sätze benötigte.
Bei den Herren 30 hatte Ikone Matthias Schramm(BWE) schon vorzeitig das Finale erreicht.